Wie merke ich dass ich eine Wochenbettdepression habe?
Typische Anzeichen für eine Wochenbettdepression sind:
- anhaltendes Stimmungstief (tiefe Traurigkeit, häufiges Weinen)
- Gleichgültigkeit gegenüber Dingen, die normalerweise Freude bereiten.
- Ängstlichkeit.
- Schlafstörungen.
- Appetitlosigkeit.
- Konzentrationsstörungen.
- Selbstzweifel.
- Grübeln.
Wann setzt der Baby Blues ein?
Der Baby Blues tritt in den ersten drei bis fünf Tagen nach der Geburt auf und dauert zwischen einem Tag und einer Woches an. In der Regel verschwinden die Symptome also schon nach wenigen Tagen von alleine wieder, manchmal sogar schon nach einigen Stunden.
Warum bekommt man eine postnatale Depression?
Es gibt aber andere Faktoren, die bekanntermaßen das Auftreten der psychischen Störung begünstigen können: Dazu gehören zum Beispiel die familiären Umstände und die soziale Situation. Eine schwierige finanzielle Situation und eine mangelnde Unterstützung durch den Partner begünstigen die postnatale Depression.
Was ist eine postnatale Depression?
Von einer Wochenbettdepression spricht man, wenn Symptome einer Depression innerhalb der ersten zwölf Monate nach der Geburt auftreten. Bei den meisten Frauen setzen die Beschwerden in den ersten drei Monaten nach der Geburt ein. Die Erkrankung wird auch als Postpartale oder Postnatale Depression bezeichnet.
Wie kann ich mir selbst aus Wochenbettdepression helfen?
Eine Wochenbettdepression kann mit Medikamenten oder mit anderen Verfahren behandelt werden. Bei der medikamentösen Behandlung stehen sogenannte Antidepressiva im Vordergrund. Zur nichtmedikamentösen Behandlung gehört zum Beispiel die Psychotherapie.
Wann treten postpartale Depressionen auf?
Postpartale Depressionen (PPD) treffen Mütter im 1. Jahr nach der Geburt. Traurigkeit, Erschöpfung, Ängste, Appetit- und Schlafstörungen zählen zu den Symptomen, mitunter kommen auch Zwangsgedanken hinzu, wie sich selbst oder dem Kind etwas antun zu wollen. Dadurch entstehen Schuldgefühle.
Wann sind nach der Geburt Heultage?
Die sogenannten Heultage treten in der Regel in der ersten Tagen des Wochenbetts auf und klingen nach einigen Tagen, aber spätestens nach einer guten Woche wieder ab. Je nach Erhebung verwandeln sich in dieser Zeit 50 bis 85 Prozent der Mütter in seelische Mimosen.
Wie viele Frauen haben Baby Blues?
50–80 % aller Mütter zeigen im Laufe der ersten Woche nach der Entbindung Symptome des so genannten „Baby Blues“, einer kurz dauernden depressiven Verstimmung.
Wie lange dauert eine postpartale Depression?
Die Dauer der Erkrankung beträgt in der Regel mehrere Monate. Die Postpartale Depression kann in Einzelfällen aber auch länger als ein Jahr andauern (vgl. Riecher-Rössler 2006, S. 15).
Wann tritt postnatale Depression auf?
Wie der Name bereits verrät, beginnt eine postnatale Depression – oder auch Wochenbettdepression genannt – für gewöhnlich in der Zeit nach der Entbindung – in der Regel ein bis drei Wochen nach der Geburt. Bei einigen Frauen kann sie jedoch erst Monate oder sogar bis zu einem Jahr später auftreten.
Welcher Arzt bei Wochenbettdepression?
Doch auch für die Wochenbett-Depression sind die Prognosen gut. Erste Ansprechpartner sind die Gynäkologin, der Hausarzt oder die Hebamme. Die jungen Mütter können sich auch an eine Schwangerenberatungsstelle wenden, wo Frauen auch nach der Geburt des Kindes beraten werden.
Welche mentalen und psychischen Verstimmungen und Erkrankungen kennen wir im Wochenbett?
Die Bandbreite der im Wochenbett auftretenden affektiven Zustände reicht von einer leichten Traurigkeit über Depressionen bis hin zu schweren psychotischen Erkrankungen. Meist sind Frauen betroffen, in der neueren Forschung wird aber auch von postpartalen Depressionen bei Männern berichtet.