Wie merke ich eine Infektion in der Scheide?
Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Scheidentrockenheit weisen eher auf eine Scheidenentzündung (Vaginitis) hin. Dann ist oft auch der Bereich um den Scheideneingang gerötet und die Scheidenschleimhaut geschwollen. Es können auch Beschwerden beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr auftreten.
Welche Infektionen in der Scheide gibt es?
Unspezifische bakterielle Scheideninfektion (bakterielle Vaginose, Aminkolpitis, Gardnerella-Vaginose, unspezifische Kolpitis): Häufige Infektion und Entzündung der Scheide durch eine Kombination verschiedener Bakterien (Mischinfektion), meist Folge eines ungünstigen Scheidenmilieus, aber auch durch Geschlechtsverkehr …
Was tun bei Infektion der Scheide?
Vaginose-Beschwerden werden normalerweise mit den Antibiotika Clindamycin oder Metronidazol behandelt – als Creme, Vaginalzäpfchen oder -tabletten sowie als Tabletten zum Einnehmen. Je nach Wirkstoff, Anwendungsform, Dosierung und Stärke der Beschwerden kann die Behandlung ein bis sieben Tage dauern.
Was tun gegen bakterielle Infektion im Intimbereich?
Reinigen Sie Ihre Scheide nur mit warmem Wasser. Oder verwenden Sie spezielle Waschlotionen für den Intimbereich, die dem PH-Wert der Scheide angepasst sind. Verzichten Sie auf jeden Fall auf parfümierte Waschlotionen und Intimdeos. Verwenden Sie keine Waschlappen, sondern nur die Hand.
Wie bringe ich die Entzündung weg im Intimbereich?
Die Behandlung der Kolpitis erfolgt abhängig von der Ursache. Bei einer bakteriellen Vaginose und einer Trichomonaden-Infektion verschreibt der Arzt das Antibiotikum Metronidazol. Bei Chlamydien wirkt das Antibiotikum Doxycyclin oder Azithromycin gezielt gegen die Bakterien, eine Gonorrhö wird mit Cefixim behandelt.
Was hilft gegen Entzündung an der Schamlippe?
Zur Behandlung einer nichtinfektiösen Vulvitis sind Kamille-Sitzbäder geeignet. Sie können auch in der Nachbehandlung einer infektiösen Vulvitis sinnvoll sein. Da die Vulvitis oft mit Schmerzen einhergeht, werden häufig auch schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt.