Wie merkt man das die Galle krank ist?
Symptome bei Gallensteinen
- Bauchschmerzen, vor allem rechts oben in der Lebergegend.
- Gelbsucht, weil aus der Leber keine Galle mehr abfließt.
- heller, schmierig-fettiger Stuhl.
- bräunlich verfärbter Urin.
- allgemein schlechtes Gefühl, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, fehlender Appetit.
Was tun bei leichten Gallenschmerzen?
Zur Behandlung der Schmerzen bei Gallenkoliken eignen sich krampflösende Mittel, welche die Muskulatur in den Gallengängen entspannen. Zusätzlich können Pfefferminz- und Kamillentee sowie warme Oberbauchwickel lindernd wirken. Zu fette, gebratene oder blähende Kost und üppige Mahlzeiten meiden. Alkohol reduzieren.
Was verträgt die Galle nicht?
Fettreiche Nahrungsmittel sind tabu: Schlagsahne, Kondensmilch und scharfer Käse wie Camembert oder Gorgonzola zum Beispiel. Dasselbe gilt für Ente, Masthuhn, gebratene und geräucherte Fische wie Aal, Makrelen und Lachs. Dosenfische wie Ölsardinen oder gekochter Fisch wie Karpfen sind ebenfalls tabu.
Wie lange hält eine Gallenkolik an?
Gallenkoliken dauern typischerweise 15 Minuten bis zu mehreren Stunden. Sie treten vor allem nachts und häufig gerade nicht in zeitlicher Folge nach Nahrungsaufnahme auf. Die meisten Patienten können den Schmerzbeginn zeitlich sehr exakt erinnern.
Wie kündigt sich eine Gallenkolik an?
Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Sie typische Symptome einer Gallenkolik bei sich feststellen: Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht (Ikterus), Fieber mit Schüttelfrost, Fettstuhl oder heller (entfärbter) Stuhl, dunkler Urin.
Was ist Gift für die Galle?
Die Redewendung „Gift und Galle spucken“ hat ihren Ursprung im Alten Testament (5. Buch Mose – Kapitel 32, Vers 33) der Bibel. Dort steht: „Denn ihr Wein ist Drachengift und verderbliches Gift der Ottern Galle.“ Bereits im 16. Jahrhundert entstand aus diesem Bibelspruch eine Redewendung.