Wie misst man die Viskosität?
Ein festgelegtes Flüssigkeitsvolumen V läuft bei gleich bleibendem Druck p durch eine Kapillare der Länge l und des Radius r und die dazu benötigte Zeit t wird gemessen. Die kinematische Viskosität kann dann ermittelt werden, indem man die Zeit in Sekunden mit der Konstante der Kapillare multipliziert.
Was ist die blutviskosität?
Unter Blutviskosität versteht man die Zähflüssigkeit (Viskosität) des Blutes.
Wie funktioniert ein rheometer?
Ihre Messprobe stellt der Vorgabe einen Widerstand bzw. ein Rückstellmoment entgegen und der sich ergebende Auslenkwinkel wird vom Drehgeber des Rheometers gemessen. Aus dem Auslenkwinkel und der entsprechenden Zeit wird die Drehzahl berechnet.
Was ist die scheinbare Viskosität?
Derartige Fluide bezeichnet man als nichtnewtonsche Fluide. Das Verhältnis τ γ ˙ wird in diesem Fall auch scheinbare Viskosität genannt. Im allgemeinen Fall muss das Schergefälle aus dem Scherwinkel in der Flüssigkeit berechnet werden und nicht über den Geschwindigkeitsgradienten.
Wie wird die Viskosität von Honig gemessen?
Die Druckviskosität misst man, indem man eine Platte vor und zurück bewegt – als würde man mit der flachen Hand auf die Wasseroberfläche schlagen. Dabei entstehen akustische Wellen, die sich in der Flüssigkeit ausbreiten. Je höher die Viskosität, umso stärker werden die akustischen Wellen abgedämpft.
In was wird Viskosität angegeben?
Bei der dynamischen oder „wahren“ Viskosität wird der Fließwiderstand innerhalb einer Flüssigkeit gemessen. Sie wird in Datenblättern oder Laborberichten in mPas (Milli-Pascal-Sekunden) oder cP (Centi-Poise) angegeben. Für Berechnungen wird die zahlengleiche SI-Einheit kg/m*s eingesetzt.
Was beeinflusst die blutviskosität?
hängt ab von der Erythrocytenzahl (mit steigendem Hämatokrit steigt die Blutviskosität überproportional an), der Eiweißkonzentration des Plasmas (d. h. der Plasmaviskosität, die mit steigendem Eiweißgehalt ansteigt), Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit.