Wie muss man den geldwerten Vorteil versteuern?
Der Arbeitgeber kann einen geldwerten Vorteil gemäß § 37b EStG pauschal mit 30 Prozent Lohnsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer versteuern. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Sachzuwendungen an einen Arbeitnehmer innerhalb eines Wirtschaftsjahres den Wert von 10.000 Euro nicht übersteigen.
Wie berechnet sich ein Firmenwagen?
Das Unternehmen berechnet und versteuert diesen fiktiven Betrag nach der 1%-Regel. Nach dieser Lösung wird der geldwerte Vorteil pauschal mit einem Prozent des Brutto-Listenpreises angesetzt. Wichtig! Die 1%-Regel gilt nur, wenn die beruflichen Fahrten wenigstens die Hälfte der Gesamtnutzung ausmachen.
Wie funktioniert die ein Prozent Regelung beim Auto?
Um den geldwerten Vorteil des Dienstwagens mithilfe der Ein-Prozent-Regelung steuerlich auszugleichen, müssen Dienstwagenfahrer pro Monat ein Prozent des Pkw-Listenpreises für private Nutzung kalkulieren. Das gilt sowohl für gekaufte wie auch für gemietete und geleaste Pkw.
Wie lange 1 Regelung?
Das gilt übrigens auch bei Gebrauchtwagen: Selbst wenn der Dienstwagen schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, wird der geldwerte Vorteil von der UVP des Neufahrzeugs ausgehend berechnet. Mit der 1-%-Regelung ist die private Nutzung des Dienstfahrzeugs dann aber in vollem Umfang abgedeckt – bis auf den Arbeitsweg.
Was bedeutet die 1 Regelung bei Firmenwagen?
Bei der privaten Nutzung eines Firmenwagens muss der dadurch entstandene geldwerte Vorteil versteuert werden. Der Dienstwagenfahrer hat hier die Wahl zwischen 1-Prozent-Regelung und Fahrtenbuch. Bei der 1-Prozent-Regelung wird pauschal 1% des Bruttolistenpreises pro Monat als geldwerten Vorteil versteuert.
Wann wurde die 1 Regelung eingeführt?
Denn 1996, als die 1%-Regelung eingeführt wurde, war sie in Ordnung. Die Versteuerung basierte auf dem Bruttolistenpreis, der dem tatsächlichen Verkaufspreis des Kfz auch entsprach.