Wie muss sich ein an im Krankheitsfall verhalten dh welche Pflichten hat er gegenüber dem AG?
Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich (d.h. ohne schuldhaftes Zögern) mitzuteilen, § 5 Abs. 1 S. 1 EntgFG.
Welche Rechte hat ein Arbeitgeber bei Krankheit?
Wird ein Arbeitnehmer durch Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit an seiner Arbeitsleistung verhindert, ohne daß ihn ein Verschulden trifft, so hat er Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit bis zur Dauer von sechs Wochen.“
Welche Anzeige und Nachweispflichten hat ein Arbeitnehmer bei Erkrankung gegenüber seinem Arbeitgeber?
Die unverzügliche Anzeigepflicht, beinhaltet dass der Arbeitnehmer seine Krankheit und die darin begründete Arbeitsunfähigkeit dem Arbeitgeber sofort mitzuteilen hat. Dabei muss er die voraussichtliche Dauer seiner Arbeitsunfähigkeit angeben.
Wie oft darf ich krank sein ohne dass mein Arbeitsplatz gefährdet ist?
Wie oft darf ich krank sein, ohne dass mein Arbeitsplatz gefährdet ist? Hier gilt, dass der Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Ist der Beschäftigte mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank, so gilt dies grundsätzlich als unzumutbar.
Welche Verpflichtungen hat der Arbeitnehmer laut entgeltfortzahlungsgesetz?
Nach § 5 Abs. 1 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) ist der Mitarbeiter verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich (das heißt ohne schuldhaftes Zögern) mitzuteilen (Anzeigepflicht).
Welche Haftungsgrundlagen gelten für den Arbeitgeber?
Haftungsgrundlagen Sofern Dritte geschädigt werden, stellt sich zunächst die Frage, ob der Arbeitgeber überhaupt für seinen Mitarbeiter haftet. Dies ist im allgemeinen Zivilrecht unter § 278 BGB für die vertragliche und § 831 BGB für die deliktische Haftung geregelt.
Ist die Haftung des Arbeitnehmers zu mindern?
Wenn den Geschädigten – also den Arbeitgeber – ein Mitverschulden trifft, ist die Haftung des Arbeitnehmers zu mindern. Die oben genannten Beschränkungen zur Haftung gelten nicht gegenüber Dritten. Verursacht der Arbeitnehmer also einen Schaden bei Dritten, haftet er grundsätzlich unbeschränkt für die entstandenen Sach- und Vermögensschäden.
Was ist die Grundvoraussetzung für eine Haftung des Arbeitnehmers?
Grundvoraussetzung für eine Haftung des Arbeitnehmers ist zunächst, dass dieser überhaupt gegen seine rechtlichen Pflichten verstoßen hat und durch diesen Pflichtverstoß ein Schaden verursacht wurde. Der Arbeitnehmer muss den Pflichtverstoß und den Schadenseintritt auch verschuldet haben, also vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt haben.
Was ist die Voraussetzung für die Arbeitnehmerhaftung?
Zusammenfassung der Rechtssituation – die Voraussetzung für die Arbeitnehmerhaftung ist eine Pflichtverletzung im Arbeitsverhältnis, die zu einem Schaden führt, den der Arbeitnehmer zu vertreten hat. – Der Umfang der Haftung richtet sich nach dem Verschuldensmaßstab,…