Wie nannte man das arme Volk in Rom?
Die Plebejer (lateinisch plebs, f, „Menge, Volk“) waren in der römischen Republik alle Bürger, die nicht dem alten Erbadel, den Patriziern (lat. patres „Väter, Vorfahren“), angehörten. Zu den Plebejern zählte also die große Mehrheit der Römer, vor allem Bauern und Handwerker, aber auch Händler und Wohlhabende.
Wie nennt man das reiche Volk?
Rechte der Plebejer Dagegen lehnten sich die Plebejer zu Zeiten der Republik auf und es kam zu den sogenannten Ständekämpfen.
Was gab es unter den römischen Bürgern?
Unter den römischen Bürgern gab es eine weitere Rangordnung. Ganz oben standen die Senatoren, die gewöhnlich aus den reichen Patrizier familien stammten. Diese reichen Adligen stellten auch die Konsuln und andere hohen Ämter.
Was waren die öffentlichen Ämter in Rom?
Die öffentlichen Ämter in Rom waren ausschließlich den Mitgliedern des Adels vorbehalten, aus deren Reihen auch die Kreditgeber stammten. Gewährung von Krediten und Schuldeneintreibung lagen also in einer Hand. Im Umkehrschluss setzte sich niemand für die Belange der Bevölkerung ein, die Bürger mussten sich der Allmacht des Adels beugen.
Was waren die Räumlichkeiten in Rom?
Von außen sah man nur eine Mauer ohne Fenster, im Inneren stellte das Atrium (offener Innenraum) das Zentrum dar. Um das Atrium lagen die prunkvollen Räumlichkeiten. Für den Otto Normalbürger entstanden in Rom bis zu sechsstöckige Mietskasernen. Im Erdgeschoss lagen die Geschäftsräume und Läden in den Stockwerken darüber 4 – 5 Zimmer-Wohnungen.
Wie behielt ein römischer Bürger das römische Bürgerrecht?
Ein römischer Bürger behielt das römische Bürgerrecht auch bei Umzug in eine Stadt mit weniger Bürgerrechten. Neben die genannten Rechte traten Privilegien und Annehmlichkeiten. So mussten römische Bürger keine lokalen Steuern entrichten und erhielten gegenüber diversen lokalen Gesetzen Immunität zugestanden.