Wie nannte man die Pest im Mittelalter?
Die Pest im Mittelalter Die Pest (lateinisch“pestis“, Seuche) ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die im Mittelalter Mitte des 14. Bie der Pest wird in vier Erscheinungsformen unterschieden: Beulenpest (auch Bubonenpest; griechisch bubo „Beule“) Pestsepsis.
Wie ist die Pest entstanden?
Die Ratten trugen das verantwortliche Bakterium in sich und wurden von den Flöhen gestochen. Starben die Ratten, befielen die Flöhe auch den Menschen und infizierten ihn. Da die hygienischen Zustände im Mittelalter schlecht und sowohl Flöhe als auch Ratten alltäglich waren, konnte sich die Krankheit gut ausbreiten.
Wie wirkte der „Schwarze Tod“ auf die Kirche?
Verhängnisvoll wirkte der „Schwarze Tod“ auch auf die Kirche. Ganz offensichtlich hatte sie versagt; all ihre Gebete blieben fruchtlos. Enttäuscht und desillusioniert begannen viele, die religiöse Autorität des Klerus in Frage zu stellen, so die Anhänger von John Wyclif in England oder die italienischen Fraticelli.
Was war die Ausbreitung der Pest in Europa?
Ausbreitung der Pest in Europa zwischen 1347 und 1351. Als Schwarzer Tod wird eine der verheerendsten Pandemien der Weltgeschichte bezeichnet, die in Europa zwischen 1346 und 1353 geschätzte 25 Millionen Todesopfer – ein Drittel der damaligen Bevölkerung – forderte. Als Ursache gilt die durch das Bakterium Yersinia pestis hervorgerufene Pest.
Welche Länder waren von der Pest betroffen?
Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus. Unter anderem waren Frankreich, England, Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, Finnland und schließlich sogar Grönland betroffen.
Was war die erste große Pest-Epidemie?
Zwar gab es in den folgenden Jahren vereinzelt weitere Pest-Erkrankungen in einzelnen Regionen Europas, doch die erste große Pest-Epidemie galt als beendet. Erst im Jahre 1894 entdeckt der Arzt Alexandre Yersin aus der Schweiz den Erreger der Pest und entwickelt den ersten Impfstoff.