Wie nennt man den Erzähler einer Geschichte?
Stanzel unterscheidet etwa zwischen Person, Modus und Perspektive. Der Begriff der Erzählperspektive betrifft das Verhältnis des Erzählers zu der Hauptfigur und der erzählten Welt, der Autor spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Im Englischen wird die Erzählperspektive auch als point-of-view bezeichnet.
Was sind die drei erzählperspektiven?
Man unterscheidet vier verschiedene Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale sowie die spezielle Form der Ich-Erzählung.
Wie nennt man den ich Erzähler?
Dieses wird als lyrisches Ich bezeichnet. Demnach gibt es keinen Erzähler, der die handelnden Figuren von außen bewertet oder kommentiert. Der Leser sieht die erzählte Welt aus den Augen des Ich-Erzählers, der natürlich Handlungen und Figuren bewerten kann, aber eben auf das beschränkt ist, was er selbst weiß.
Wie nennt man den Erzähler?
Unter einem Erzähler – oder auch Narrator (entlehnt aus dem lateinischen narrator) – kann Folgendes verstanden werden: Ein Erzähler kann eine Person sein, welche Mythen, Genealogien, Märchen und Sagen mündlich weiterträgt.
Welche Erzählformen erzählperspektiven gibt es?
Erzählverhalten und Erzählsituation Der Erzähler hat verschiedene Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen und Position dazu zu beziehen. Man unterscheidet bei der Textanalyse zwischen auktorial, personal und neutral.
Was für erzählperspektiven gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Erzählperspektiven. Die auktoriale (allwissende), personale (Er/Sie-Perspektive), neutrale (ohne klare Erzählsituation) und den Ich-Erzähler. Alle vier ermöglichen uns einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte.
Was bedeutet Autodiegetisch?
Autodiegetisch: Der (homodiegetische) Erzähler ist zugleich die Hauptfigur, der Erzähler erzählt gewissermaßen seine eigene Geschichte.
Warum steht der Ich-Erzähler mitten in der Geschichte?
Der Ich-Erzähler oder die Ich-Erzählerin steht mitten in der Geschichte und erzählt aus seiner/ihrer Sicht in der Ich-Form. Erzählt wird also, was er oder sie denkt oder fühlt. Was die anderen denken oder fühlen, das weiß der Ich-Erzähler nicht. Der Ich-Erzähler hat die Kamera, mit der das Geschehen aufgenommen wird, selbst in der Hand.
Was ist der Erzähler oder die Erzählerin?
die Erzählerin. Der Erzähler/die Erzählerin muss von dem Autor selbst streng unterschieden werden, denn er oder sie ist eine fiktive Figur, die dem Leser die Geschichte präsentiert und zu der Welt der erzählten Geschichte gehört.
Wie kennt der Erzähler eine Figur in der Geschichte?
Der Erzähler kennt die Gedanken- und Gefühlswelt einer bestimmten Figur in der Geschichte. Er übernimmt die Perspektive dieser einen Figur und bewertet das Geschehen aus ihrer Sicht. Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein.
Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?
Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.