Wie nennt man instabile Kerne?
Diese von den in der Natur vorkommenden Elementen emittierte Strahlung heißt natürliche Radioaktivität , im Gegensatz zu der durch Kernreaktionen (z. B. Beschuss mit Protonen, Neutronen, palpha-Teilchen oder Kernspaltung) induzierten Strahlung instabiler Kerne, welche künstliche Radioaktivität genannt wird.
Wann ist ein Kern stabil?
Atomkerne bestehen aus positiv geladenen Protonen und elektrisch neutralen Neutronen. Es wirken dort zwei gegensätzliche Kräfte. Wenn in der Bilanz die anziehende Kraft die abstoßende Kraft überwiegt, ist ein Kern stabil, andernfalls zerfällt er und sendet dabei radioaktive Strahlung aus.
Welche Kerne sind stabil?
Besonders stabil sind die Kerne He-4, O-16 und Pb-208 (82 Protonen und 126 Neutronen), die magische Zahlen von Neutronen und Protonen enthalten. Die relative Stabilität dieser Kerne erinnert an die von Inertgasatomen (geschlossene Elektronenschalen).
Wie nennt man die Kerne radioaktiver Atome?
Ein durch Massenzahl und Kernladungszahl eindeutig charakterisierter Atomkern wird als Nuklid bezeichnet. Atomkerne mit gleicher Protonenzahl aber unterschiedlicher Anzahl von Neutronen nennt man Isotope.
Warum kommt der radioaktive Zerfall fast nur bei schweren Kernen vor?
Bei schweren Atomkernen kommt es häufig vor, dass der beim radioaktiven Zerfall entstehende Tochterkern erneut zerfällt, der dabei entstehende Kern wieder und so weiter, bis nach etlichen Zerfallsprozessen schließlich ein stabiler Atomkern als Endprodukt entsteht. Man spricht in diesem Fall von einer Zerfallsreihe.
Was ist ein stabiles Atom?
Der Theorie nach sollten stabile Atomkerne eine runde Form haben. Ähnlich wie die Elektronen in der Atomhülle sitzen die Protonen und Neutronen im Atomkern auf Schalen. Kerne gelten als besonders stabil, wenn die Zahl ihrer Bausteine zwei, acht, 20 oder 28, 50 oder 82 beträgt.
Wann ist ein Atomkern auch ohne Neutronen stabil?
Wann ist ein Atomkern auch ohne Neutronen stabil? Wenn er viele Protonen besitzt. Wenn er wenige Protonen besitzt. Wenn er nur ein Proton besitzt.
Unter welchen Voraussetzungen zerfallen Atomkerne?
Bei zu vielen Protonen wird die abstoßende Wirkung ihrer positiven elektrischen Ladung zu groß und die Kerne zerfallen. Hierbei wird durch die Schwache Kraft das überschüssige Proton in ein Neutron verwandelt, wobei noch ein Positron und ein Neutrino entstehen und emittiert werden.
Was hält die Kerne zusammen?
Die Kernkraft hält die Nukleonen zusammen Bei jedem Atom (Ausnahme: Wasserstoff) befinden sich mehrere Protonen im Kern. Damit ein Kern stabil ist, die Protonen also zusammenhalten, muss es neben der abstoßenden Coulombkraft noch eine weitere, anziehende Kraft geben, die den Zusammenhalt der Protonen gewährleistet.
Wie verhalten sich Protonen und Neutronenzahl bei stabilen Kernen?
Die Linie der stabilen Kerne weicht bei größerer Protonenzahl Z von der blau markierten Winkelhalbierenden nach unten ab. Stabile schwere Atome besitzen also mehr Neutronen N als Protonen Z. Vgl.