Wie nutzt man Erdwarme als Energietrager?

Wie nutzt man Erdwärme als Energieträger?

Bei der direkten Nutzung wird die erschlossene Erdwärme selbst zur Wärmeversorgung verwendet. Ein Beispiel dafür bildet die Nutzung der Wärmeenergie aus dem Grundwasser mittels Wärmepumpe (Grundwasserwärmepumpe). Bei der indirekten Nutzung wird die Erdwärme erst nach der Umwandlung in Strom durch ein Kraftwerk genutzt.

Wie funktioniert ein geothermisches Kraftwerk einfach erklärt?

Ein Geothermiekraftwerk wandelt nach dem Prinzip der Dampfturbinentechnik Wärme in elektrischen Strom um. Wieder an der Oberfläche, wird von der erhitzten Flüssigkeit (Wasser oder eine bei 80 Grad Celsius verdampfende organische Flüssigkeit) eine Dampfturbine angetrieben, welche über einen Generator Strom produziert.

Wie viel Strom erzeugt ein Geothermiekraftwerk?

Ein 4 MW Geothermiekraftwerk produziert etwa 3 mal soviel Strom wie ein 4 MW Windkraftwerk und etwa 10 mal mehr als ein 4 MW Solarkraftwerk.

Wie gewinnt man Energie durch Erdwärme?

Geothermie oder Erdwärme ist von der Erde permanent produzierte Energie, die der Mensch durch gezielte Bohrungen anzapfen kann. Eine Bohrung an der richtigen Stelle liefert dauerhaft Wärme und Strom. Um die Wärme aus der Erde fest zu etablieren gilt es, die hohen Kosten der Bohrungen in Zukunft zu reduzieren.

Ist Erdwärme ein Energieträger?

Geothermie – auch Erdwärme genannt – ist eine nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Energiequelle. Wenn man von der Erdoberfläche in die Tiefe vordringt, findet man auf den ersten 100 m Tiefe eine nahezu konstante Temperatur von etwa 10°C vor.

Was bringt Geothermie mit sich?

Zwar bringt Geothermie ein paar Nachteile mit sich: Aber die Vorteile von Geothermie überwiegen: Geothermie macht unabhängig von Rohstoffen wie Erdöl und -gas und deren Preisschwankungen. Erdwärme liefert eine konstante und sichere Wärmezufuhr, die unabhängig von Witterungsbedingungen funktioniert.

Was gibt es für tiefe Geothermie?

Neben der oberflächennahen Erdwärmenutzung gibt es die tiefe Geothermie. Sie dringt in Tiefen von bis zu fünf Kilometern vor. In der Regel sind Anlagen für tiefe Geothermie um einiges größer und auch leistungsfähiger, so das Umweltbundesamt.

Ist Geothermie für die Stromerzeugung geeignet?

Um Geothermie für die Stromerzeugung nutzen zu können, muss tiefer in die Erdmitte gebohrt werden. Daher die Bezeichnung Tiefen Geothermie für die zweite Variante. Die Temperaturen unter der Erdoberfläche können bis über 1000 Grad Celsius erreichen. Im Erdkern herrschen etwa 5000-7000 Grad Celsius.

Wie funktioniert Geothermie durch die Wärme der Erde?

Geothermie funktioniert durch die Wärme der Erde, welche Wasser erhitzt. (Bild: Pixabay)

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