Wie oft darf ein Vater sein Kind sehen bei Trennung?
Wie häufig und wie lange der Vater Gebrauch von seinem Umgangsrecht machen kann, ist gesetzlich nicht geregelt. Nach Beschluss des OLG Brandenburg vom 07.06.2012 (Az.: 15 UF 314/11) darf der Umgang nicht mehr Zeit beanspruchen, als die Betreuungszeit des Elternteils, bei dem das Kind seinen Lebensmittelpunkt hat.
Wann darf der Vater sein Kind nicht sehen?
Nur wenn das Verhalten des Kindes durch die Person oder das Verhalten des Vaters begründet ist, kann das Umgangsrecht ausgesetzt, eingeschränkt oder ein betreuter Umgang verlangt werden. Doch auch in diesen Fällen ist ein eigenmächtiges Handeln der Mutter nicht empfehlenswert.
Wie kann man die Vaterschaft anfechten?
Die Vaterschaft anfechten. Steht die Vermutung im Raum, dass der rechtliche Vater nicht der biologische Vater des betreffenden Kindes ist, kann die juristische Vaterschaft ausschließlich gerichtlich aufgehoben werden. Hierzu ist eine Vaterschafts-Anfechtung erforderlich, die in §§ 1600 ff. BGB geregelt ist.
Ist der rechtliche Vater nicht der biologische Vater eines Kindes?
Wer fälschlicherweise als Vater eines Kindes gilt, ist daher oftmals bestrebt, die Vaterschaft aberkennen zu lassen. Steht die Vermutung im Raum, dass der rechtliche Vater nicht der biologische Vater des betreffenden Kindes ist, kann die juristische Vaterschaft ausschließlich gerichtlich aufgehoben werden.
Wie ist das Umgangsrecht von Vater und Mutter geregelt?
Seltener ist das Umgangsrecht von Vater und Mutter durch das sogenannte Wechselmodell geregelt. Dabei ist der Lebensmittelpunkt des Kindes annähernd die Hälfte der Zeit bei der Mutter und die andere Hälfte der Zeit beim Vater. Für die Dauer des Umgangs wohnt es dann auch beim jeweiligen Elternteil.
Was sind die Voraussetzungen für eine Vaterschaftsanfechtung?
In § 1600 BGB ist festgelegt, dass der Mann, der als rechtlicher Vater gilt oder für eine Vaterschaft in Frage kommt, die Mutter, das jeweilige Kind und auch die zuständige Behörde anfechtungsberechtigt sind und somit eine Klage zur Vaterschaftsanfechtung beim Gericht einreichen können.