Wie oft hat man im Einzelhandel samstags frei?
Nach § 1 Nr. 2 ArbZG zählt auch der Samstag zu den Werktagen, so daß Ihr Arbeitgeber Sie problemlos jeden Samstag einsetzen kann.. Eine Ausnahme kann aber tarifvertraglich geregelt sein. So regeln die Tarifverträge im Einzelhandel, daß einem Verkaufsmitarbeiter mindestens ein freier Samstag im Monat verbleiben muß.
Kann der Arbeitnehmer auch am Wochenende einspringen?
„Nur in echten Notfällen kann der Arbeitnehmer verpflichtet sein, auch am Wochenende einzuspringen“, sagt Anwältin Becker. In dem Fall sollte der Mitarbeiter aber einen Ausgleich – Geld oder Freizeit – verlangen. Laut Arbeitsvertrag habe ich eine Stunde Mittagspause. Ich arbeite die aber lieber durch und gehe früher. Kann ich das einfach machen?
Wie bestimmt der Arbeitgeber die Lage der Arbeitszeit?
Grundsätzlich bestimmt der Arbeitgeber zwar kraft seines Direktionsrechtes gemäß § 106 GewO die Lage der Arbeitszeit einseitig. Werden im Arbeitsvertrag nur rahmenmäßig oder gar keine Regelungen zur Arbeitszeitlage getroffen, kann er dies sogar kurzfristig tun und in einem gewissen Umfang auch Überstunden anordnen.
Kann ein Arbeitnehmer eine Beschäftigung am Wochenende ablehnen?
Arbeitnehmer können eine Beschäftigung am Wochenende, die aufgrund einer Einzelvereinbarung erlaubt ist, und in Form von Überstunden zu leisten ist, aus überwiegenden persönlichen Interessen ablehnen. Hat ein Mitarbeiter die Leistung von Überstunden am Wochenende zu Recht abgelehnt, darf er aus diesen Gründen nicht benachteiligt werden.
Was sind die Grundregeln für Arbeiten am Wochenende und an Feiertagen?
Arbeiten am Wochenende und an Feiertagen Das sind die Grundregeln Der Samstag wird im Arbeitszeitgesetz wie ein normaler Werktag behandelt. Eine 6-Tage-Woche ist demnach zulässig. Ganz anders der Sonntag – hier gilt die Grundregel: Arbeitnehmer dürfen an Sonntagen von 0 bis 24 Uhr nicht arbeiten.