Wie oft Impairment Test?
Verpflichtungen zur Durchführung eines impairment test Bei Ersterem erfolgt die jährliche Prüfung der Werthaltigkeit zu einem festen Zeitpunkt im Geschäftsjahr und ist unabhängig davon, ob ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung gegeben ist.
Wann muss Impairment Test durchgeführt werden?
▫ Eine Wertminderung (impairment) liegt vor, wenn der Buchwert (carrying amount) eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag (recoverable amount) übersteigt. ▫ Es ergibt sich ein Wertminderungsaufwand (impairment loss) in Höhe der Differenz zwischen den beiden Werten.
Wie funktioniert ein Impairment Test?
Der Nettoveräußerungspreis liegt als erzielbarer Betrag unter dem Buchwert. Zeigt sich bei dem Vergleich, dass der Buchwert (carrying amount) über dem erzielbaren Betrag liegt, haben Sie ein Impairment festgestellt. Die Konsequenz: eine außerplanmäßige Abschreibung bis auf den Wert des erzielbaren Betrags.
Was ist ein Impairment Loss?
Wenn der erzielbare Betrag der Vermögenswerte den Buchwert unterschreitet, wird die Differenz als „impairment loss“ ergebniswirksam berücksichtigt.
Was versteht man unter Impairment?
Der Begriff „Impairment“ bedeutet übersetzt „Wertverfall“. Im Rahmen der Rechnungslegung wird er deshalb als Bezeichnung für nicht vorhersehbare Wertminderungen verwendet. Ist eine dauerhafte Wertminderung gegeben, so sind die entsprechenden Posten auf den niedrigeren Zeitwert abzuschreiben.
Was ist Goodwill Impairment?
„Impairment-Only-Approach”, bei dem lediglich außerplanmäßige Abschreibungen bei Vorliegen von Wertminderungen vorgesehen sind. Eine Wertminderung liegt dann vor, wenn der Buchwert einer Goodwill-tragenden CGU(-Gruppe) inklusive Goodwill („carrying amount”) deren erzielbaren Betrag („recoverable amount”) übersteigt.
Wie ist die Folgebewertung des entgeltlich erworbenen Goodwills geregelt?
Die Folgebewertung des entgeltlich erworbenen Goodwills (Firmen- oder Geschäftswertes) ist nach dem Erstansatz in der Bilanz in den einzelnen Rechnungslegungswerken IFRS, US-GAAP, deutschem Handelsrecht (HGB) und deutschem Steuerrecht (EStG) unterschiedlich geregelt.
Was ist der Goodwill im Rechnungswesen?
Der Goodwill (englisch: „guter Wille“, deutsch: Geschäfts- oder Firmenwert) ist im Rechnungswesen die Bezeichnung für einen Vermögensposten in der Bilanz eines Unternehmens. Es handelt sich um einen immateriellen, also geistigen und nicht körperlichen Wert.
Wie ist der Goodwill in der Bilanz vorzunehmen?
Nach US-GAAP sind seit dem Jahr 2001 und nach IFRS seit dem Jahr 2005 keine planmäßigen Abschreibungen mehr auf den Goodwill in der Bilanz vorzunehmen. Statt einer planmäßigen Abschreibung ist der Goodwill jährlich einem sogenannten Werthaltigkeitstest ( Impairment-Test) zu unterziehen.