Wie plane ich einen Wanderritt?
Zehn Planungstipps
- Die Strecke nie zu lang planen, 20 bis 25 Kilometer am Tag sind genug!
- Der erste Wanderritt sollte nicht länger als zwei bis drei Tage dauern.
- Die Reitgruppe sollte am Anfang nicht zu groß sein.
- Eine der Mitreiter*innen muss im Umgang mit Karte und Kompass geübt sein.
Wie lange mit Pferd ausreiten?
Der Pferdehalter sollte darauf achten, dass das Pferd täglich für mindestens zwei Stunden zusätzlich im Schritt bewegt wird. In den meisten Ställen laufen die Pferde eine Dreiviertelstunde in der Führmaschine und kommen dann noch für 1–2 Stunden auf das Paddock.
Wo kann man mit Pferden ausreiten?
In Feldern, Wäldern, auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen und in Gärten sowie Parks haben Pferde in der Regel nichts zu suchen. Also überall dort, wo die Pferde mit ihren Hufabdrücken Schaden anrichten, sollte man nicht reiten. Meist lassen sich genügend Wege und Seitenstreifen finden, auf denen man gut reiten kann.
Wie bereite ich mein Pferd auf einen Wanderritt vor?
Es reicht keinesfalls aus, die letzten 3 Wochen vor einem geplanten Wanderritt längere Ausritte zu unternehmen und einmal einen Tagesritt von 6 h einzuplanen. Im Gegenteil, gerade die letzten 2 bis 3 Wochen sollten nur noch leichte Ausritte unternommen werden, damit das Pferd seine Reserven speichern kann.
Welche App zum Reiten?
Diese vier Reiter-Apps sind auf jeden Fall einen Blick wert:
- ReiterApp: Deine Ausritte planen und tracken.
- Pferdesport-Online: Alles für Dein Pferd.
- Cavallo ReitCoach: Für das tägliche Training.
- VetFinder: Für alle Tiere der perfekte Begleiter.
- Nicht nur für Profis geeignet.
Wie lange kann ein Pferd am Tag reiten?
Die erlaubte Höchstzeit für Limited Distance liegt bei 6 Stunden, bei Endurance-Wettbewerben dürfen 12 Stunden für 80 km und 24 Stunden für 160 km nicht überschritten werden. Die schnellsten Ritte für 160 km liegen je nach den Bedingungen meist bei 8–10 Stunden.
Wie bekomme ich ein entspanntes Pferd?
Pferde entspannen über ihre Körperhaltung. Das können Sie nutzen. Üben Sie mit Ihrem Pferd das Weichen (zur Seite, rückwärts, mit der Vorhand oder der Hinterhand) und das Kopfsenken. Diese Bewegungen bringen Pferde in Entspannung, weil ihr Muskeltonus nachlässt.
Wie gewöhnt man ein Pferd ans Gelände?
Gehen Sie die Strecke öfter hintereinander, mal im Trab, mal im Galopp. Parieren Sie das Pferd auf halber Strecke durch, gehen Sie ein Stück im Schritt weiter, dann galoppieren Sie wieder an – und so weiter. Das Pferd soll alle Gangarten auf dem Weg gehen können und sich jederzeit wieder durchparieren lassen.