Wie sagt man noch zu Kartoffeln?
Knolle, Knedel, Bumser, Pudel, Nudel sind weitere einfache Wörter für die Kartoffel.
Welche regionalen Begriffe gibt es für Kartoffeln?
Grumbiere, Ärpel, Tüffel: die Kartoffel im Dialekt.
Wieso heißt es erdapfel?
Das Wort Erdapfel geht auf das Lateinische malum terrae zurück. Unter diesem Begriff wurden früher alle Früchte zusammengefasst, die im oder auf dem Boden wachsen, etwa Melonen, Kürbisse oder Gurken.
Was bedeutet grumbeere?
Die Kartoffel heißt in der Pfalz Grumbeere, was so viel wie „Grundbirne“ bedeutet. Sie wird auf Festen, Märkten und in Liedern gefeiert – und ist im Frühjahr auch überregional von Bedeutung.
Was heißt Kartoffel auf Schwäbisch?
Zunächst kann gesagt werden, dass dieses Wort wohl den meisten Schwaben bekannt ist, wenn sie es auch selbst nicht verwenden, denn å Grõmbir ist eine von mehreren Bezeichnungen, die es im Schwäbischen für „Kartoffel“ gibt. …
Wo sagt man zu Kartoffeln Erdbumser?
Im Donaumoos, wo die pfälzischen Siedler im 19. Jahrhundert auf dem Moorboden fast nur Kartoffeln anbauten, nennt man die Knollen auch „erdbumser“ oder einfach „bumser“.
Was heißt Kartoffel auf Plattdeutsch?
Plattdeutsch-Hochdeutsches Wörterbuch für Ostfriesland. de braden Tuffels (Pl.)
Wo kommt der Begriff Kartoffel her?
Das Wort Kartoffel (im 17. Jahrhundert noch Tartuffel) leitet sich von tartufolo ab, dem italienischen Wort für Trüffel, das wiederum abgeleitet ist von lateinisch terrae tuber („Erdknolle“).
Ist ein erdapfel?
Erdapfel steht für: Kartoffel – Bezeichnung im Süden Deutschlands sowie in Österreich und der Schweiz. Topinambur – Pflanze aus der Familie der Korbblütengewächse. Martin Behaims Erdapfel – ein Globus von 1492/93.
Wo sagt man Grumbeeren?
Grumbeere! So nennt man die Kartoffeln in der Pfalz. Hochdeutsch würde man das wohl mit Grundbirne übersetzen, da die Grumbeere in der Erde wachsen und ungefähr die Form einer Birne besitzen.
Was sind dreckige grumbeere?
Durch das Unterheben der Wurst werden die Kartoffeln „dreckig“, also zu dreggische Grumbeere. Dazu schmecken eingelegte saure Gurken.
Was heißt Erdbeeren auf Schwäbisch?
Das schwäbische Wort für Erdbeeren lautet Breschdlinge, Erdbeermarmelade heißt demnach Breschdlingsgsälz. Wer nun ein Erdbeermarmeladenglas verlangt, muss nach einem „Breschdlingsgsälzhäfele“ fragen. Und wer das nicht glaubt, kann gerne im Schwäbisch-Lexikon nachsehen.
Was ist eine kartoffelbezeichnung?
Kartoffel ist eine ethnophaulistische Slangbezeichnung für Deutsche (ähnlich wie „ Alman “) im interkulturellen Zusammenhang. Sie kann beleidigend, aber auch humorvoll oder als Selbstbezeichnung verwendet werden. Die abwertende Verwendung des Wortes Kartoffel für Menschen ist keine Erscheinung des 21.
Was ist die Kartoffel in unseren Breiten?
Die Kartoffel ist in unseren Breiten eine noch recht junge Kulturpflanze. Sie gelangte im 16. Jahrhundert zunächst als Zierpflanze von Südamerika nach Europa und ist erst seit dem 18./19. Jahrhundert als Feldfrucht weit verbreitet. Mit der Sache ist aber keineswegs eine einheitliche Bezeichnung in die deutsche Sprache gekommen.
Wie ist die Kartoffel in der Landwirtschaft bekannt?
In anderen zahlreichen Ländern ist es dagegen durchaus üblich die Kartoffel als Gemüse zu bezeichnen. In der Landwirtschaft sind Kartoffeln auch als Hackfrüchte bekannt. Ursprünglich stammt die Kartoffel aus der Andenregion Südamerikas, wo sie seit mindestens 2000 Jahren kultiviert wird. Nach Deutschland gelangte die Kartoffel 1621.
Was sind die Deutschen Kartoffeln ausgewandert?
Jahrhundert nach Dänemark ausgewandert sind „Deutsche Kartoffel“ oder nur „Kartoffel“ ist eine Beleidigung bzw. ein Schimpfwort, mit dem Deutsche herabgesetzt werden sollen. Die Bezeichnung „Du Kartoffel“ geht darauf zurück, dass den Deutschen nachgesagt wird, dass sie viele Kartoffeln verzehren und ihre Kartoffeln lieben.