Wie sammelt man Samen?
Sammeln Sie einzelne Kapseln in Briefumschlägen oder schneiden Sie ganze Blütenstiele ab. Diese stellt man kopfüber in eine Schüssel. Nach ein paar Tagen lösen sich die Samenkörner aus den Fruchthüllen. Die Samen werden dann gesiebt, sortiert und in blickdichte Tüten oder Behälter gefüllt.
Wann sammelt man Mohnsamen?
Etwa vier bis sechs Wochen nach der Blüte sind die Samenkapseln ausgereift und können geerntet werden. Industriell angebauter Mohn wird meistens im August oder September geerntet. Die genaue Erntezeit bestimmt jedoch immer der Reifegrad der Kapseln.
Was ist das Siedlungsgebiet der Samen?
Das Siedlungsgebiet der Samen wird oft vereinfachend mit Lappland gleichgesetzt, geht aber über die Gebiete der gleichnamigen Provinzen Lappland in Schweden und Lapin Lääni in Finnland weit hinaus. Die Samen selbst nennen ihr Siedlungsgebiet Sápmi oder Same Ätnam .
Wie begegnen die Samen ihren Gegnern?
Darin begegnen die Samen ihren gewalttätigen Gegnern häufig mit List und Tücke, um Verluste zu minimieren. Darüber hinaus wurde jedoch ebenso Handel mit den Norwegern und den anderen Nachbarvölkern getrieben. Tierhäute und Felle tauschte man z. B. gegen Salz, Edelmetalle oder Metallklingen ein.
Was sind die ursprünglichen Sprachen der Samen?
Die ursprünglichen Sprachen der Samen gehören zur Familie der uralischen Sprachen, sind also mit dem Finnischen, Ungarischen und Samojedischen verwandt. In der modernen nordischen Literatur wurde das Wort Same erstmals 1960 verwendet. Bis dahin wurde ausschließlich der Begriff Lappe (Plural Lappen) verwendet.
Wie waren die Kontakte zu den Samen belegt?
Regelmäßige Kontakte zu den Samen sind für die norwegischen Wikinger seit dem 9. Jahrhundert belegt. Sie ließen sich an den nördlichen Küsten nieder, hielten dort Herden zahmer Rentiere und erhoben Steuern von den Ureinwohnern. Zu dieser Zeit erstreckte sich Sápmi noch über zwei Drittel der Fläche Fennoskandinaviens.