Wie schadet Blei der Umwelt?
Umwelttechnische Auswirkungen von Blei In den Motoren wird das Blei verbrannt und es entstehen daraus Bleisalze (Chlor- und Bromverbindungen, Oxide). Über den Auspuff der Autos gelangen diese Bleisalze in die Umwelt. Die größeren Partikel setzen sich rasch ab und verschmutzen den Boden und die Oberflächengewässer.
Ist Blei leitfähig?
Der Schmelzpunkt liegt bei 327ºC und der Siedepunkt bei 1755ºC. Blei ist kubisch-flächenzentriert kristallisiert. Die elektrische Leitfähigkeit beträgt bei 20ºC 4,8 m Ω-1 mm-2. Zugfestigkeit 13…20 N mm-2, Brinellhärte 3 HB und die spezifische Wärmeleitfähigkeit 35 bis 37 W/mK.
Ist Blei natürlich?
Natürliches vorkommendes Blei besteht zu etwa 52,4 % aus dem Isotop 208Pb, zu etwa 22,1 % aus 207Pb, zu etwa 24,1 % aus 206Pb und zu etwa 1,4 % 204Pb. Die drei erstgenannten Isotopen sind stabil. Bei 204Pb handelt es sich um ein primordiales Isotop.
Welche Gefahr geht von Blei aus?
Blei schädigt das zentrale und das periphere Nervensystem, beeinträchtigt die Blutbildung und führt zu Magen-Darm-Beschwerden und Nierenschäden. Bleiverbindungen sind bis auf Ausnahmen als fortpflanzungsgefährdend (fruchtschädigend und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit) eingestuft.
Ist Blei ein Schwermetall?
Schwermetalle sind natürliche Bestandteile der Erdkruste, einige sind sogar lebensnotwendige Bestandteile unserer Nahrung. Hierzu zählen Zink, Eisen, Mangan und Kupfer. Andere Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Quecksilber können jedoch die menschliche Gesundheit schädigen.
In was ist alles Blei?
Metallisches Blei wurde früher zur Herstellung von Bleileitungsrohren verwendet. Im Haushalt findet sich metallisches Blei beispielsweise noch im Lötzinn, in Gardinenbändern, als Angelgewicht, in historischen Trinkgefäßen und ähnlichen Gegenständen (Bleiverglasung, alte Bleilettern).
Wie macht sich eine Bleivergiftung bemerkbar?
Zu den typischen Symptomen einer Bleivergiftung zählen Persönlichkeitsveränderungen, Kopfschmerzen, Gefühllosigkeit, Schwäche, ein metallischer Geschmack im Mund, unkoordiniertes Gehen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Darmverstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Bluthochdruck und Anämie …