Wie schädlich sind Nasentropfen?
Neumünster – Wer abschwellendes Nasenspray länger als eine Woche anwendet, riskiert eine Nasenspray-Sucht. Was harmlos klingt, ist nicht nur nervenaufreibend, sondern auch gefährlich. Denn die Abhängigkeit kann chronischen Schnupfen, Nasenbluten, eine Stinknase und sogar den Verlust des Geruchsinns zur Folge haben.
Was passiert wenn man jahrelang Nasenspray benutzt?
Bei chronischer Abhängigkeit von Nasensprays droht im schlimmsten Fall eine sogenannte „Stinknase“. Sie entsteht, wenn die Nasenschleimhaut weitgehend zerstört ist und sich in der Nase ein grünlicher, mit Erregern besetzter Belag bildet.
Was passiert wenn man Nasenspray länger als eine Woche nimmt?
Bei längerer Anwendung droht gar ein Gewöhnungseffekt: Das Anschwellen ist dann keine Reaktion mehr auf die Schleimhautentzündung, sondern auf das Nachlassen des abschwellenden Wirkstoffs. Die verstopfte Nase besteht schlimmstenfalls fort, wenn der Schnupfen überwunden ist.
Wie oft darf man Cortison Nasenspray nehmen?
Die beste Wirkung erzielen Kortison-Nasensprays, wenn man sie regelmäßig in die Nase sprüht – und zwar über den gesamten Zeitraum, in dem die allergischen Beschwerden auftreten. Sie werden je nach Wirkstoff ein- oder zweimal täglich verabreicht, und zwar nacheinander in beide Nasenlöcher.
Ist Kortison Nasenspray schädlich?
Tatsächlich kann Kortison – in höherer Dosis und über eine längere Zeit eingesetzt – Nebenwirkungen haben. Vor allem kann es die Nasenschleimhaut reizen oder austrocknen. Manchmal treten auch vorübergehend Kopfschmerzen auf. Insbesondere bei höherer Dosierung kann es zu Nasenbluten kommen.
Was tun wenn man zu lange Nasenspray genommen hat?
Entwöhnung: 5 Tipps, um eine Nasenspray-Sucht loszuwerden
- Kalter Entzug. Benutzen Sie das Nasenspray noch nicht allzu lange, dann können Sie versuchen, es einfach wegzulegen.
- Kontinuierliches Ausschleichen.
- Häufigkeit der Sprühstöße reduzieren.
- Die Ein-Loch-Therapie.
- Entzug mit ärztlicher Betreuung.