Wie schlimm ist es ein Einzelkind zu sein?
Egal ob als vom Rest der Schule geschnittener Teenager oder vereinsamter Rentner: Dem Alleinsein haftet das ganze Leben lang ein gesellschaftlicher Makel an. Am Schlimmsten ist es aber offensichtlich, alleine aufzuwachsen. Zumindest ist „Einzelkind“ noch immer für eine Beleidigung gut.
Ist ein Einzelkind unglücklich?
Sie sind nicht unglücklich, jedoch auch nicht glücklicher als Kinder mit Geschwistern ihrer Altersgruppe. Die Psychologie erklärt sich das Phänomen des verbreiteten Vorurteils vor allem damit, dass Einzelkinder beneidet werden.
Wie ist es ein Einzelkind zu sein?
Sie gelten als egoistisch und beziehungsunfähig: Einzelkinder. Doch es hat nicht nur Nachteile, als Einzelkind aufzuwachsen. Im Gegenteil: Einzelkinder können von manchen Dingen deutlich mehr profitieren als Kinder, die mit einem oder mehreren Geschwistern aufwachsen. Auch bei Urlauben lässt sich so eine Menge sparen.
Sind Einzelkinder immer verwöhnt?
«Einzelkinder sind besser als ihr Ruf. Zwar neigen die Eltern dazu, es materiell zu verwöhnen, doch ohne Geschwister lernen sie viel schneller, auf andere Kinder zuzugehen, um nicht alleine spielen zu müssen. Auch ohne Geschwisterrivalen entwickeln die Kinder eine innige Beziehung zu ihren Eltern.
Kann man als Einzelkind glücklich sein?
Diese Vorurteile stammen vielfach noch aus dem letzten Jahrhundert. Neuere Forschungen zeigen, dass Einzelkinder wesentlich besser sind als ihr Ruf und sich nicht wesentlich anders verhalten als Kinder mit Geschwistern.
Wie fühlt man sich als Einzelkind?
Im Unterschied zu Geschwisterkindern verfügen Einzelkinder seltener über regelmäßige soziale Kontakte zu anderen Kindern (einem anderen Kind). Einzelkinder haben häufig eine physisch belastbarere Mutter. Einzelkinder haben häufiger als Geschwisterkinder eine physisch weniger belastbare Mutter.