Wie schlimm ist es eine Ausbildung abzubrechen?
Eine Ausbildung abzubrechen, ohne zu wissen, wie es weitergeht, ist keine Lösung. Viel zu groß ist die Gefahr, schon in jungen Jahren in die Arbeitslosigkeit zu rutschen und in Erklärungsnot zu geraten, wenn beim nächsten Bewerbungsgespräch die Frage nach der Lücke im Lebenslauf auftaucht.
Wie läuft ein ausbildungsabbruch ab?
In der Probezeit kannst du jederzeit die Ausbildung abbrechen und kündigen. Danach kannst du entweder mit vierwöchiger Frist ordentlich kündigen – oder aus wichtigem Grund fristlos. Wenn dich ein wichtiger Grund, den nicht du zu verantworten hast, zum Ausbildungsabbruch zwingt, du eventuell Anspruch auf Schadenersatz.
Wie kann ich meine Ausbildung abbrechen?
Nach der Probezeit kannst du gemäß § 22 Abs. 2 Nr. 2 BBiG mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen dein Ausbildungsverhältnis beenden. Deine Kündigung muss schriftlich und unter Angaben von wichtigen Gründen erfolgen.
Kann man eine Ausbildung abbrechen und wieder anfangen?
Ja, es ist möglich, deine erste Ausbildung wieder aufzunehmen. Es gibt keine konkrete Zeitspanne. Das kommt darauf an, wieviel Ausbildungszeit du schon zurückgelegt hast. Wende dich aber nochmal an die zuständige Kammer und schildere deinen Fall und frage, welche Bedingungen du erfüllen musst.
Wie bricht man die Ausbildung ab?
Man kann eine Lehre nicht «einfach so» abbrechen. Am Anfang deiner Lehre bist du noch in der Probezeit. Diese dauert in der Regel zwischen einem und drei Monaten. In dieser Zeit können du oder dein Lehrmeister das Lehrverhältnis mit einer Kündigungsfrist von sieben Tagen auflösen.
Wie formuliere ich am besten in einer Bewerbung dass ich meine Ausbildung abgebrochen habe?
Den Ausbildungsabbruch begründen Vermutlich möchte der Arbeitgeber wissen, warum du die Ausbildung abgebrochen hast, wenn du doch soviel Positives erlebt hast. Deswegen nennst du ihm nach der Aufzählung deiner Erfahrungen, die Gründe. Diese kannst du ebenfalls positiv formulieren.