Wie schnell ist die Saltatorische Erregungsleitung?
Kontinuierliche Erregungsleitung | |
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Geschwindigkeit | max. 30 m/S |
Größe der Axons | bis zu 1 mm dick (Riesenaxone bei Tintenfischen) |
Isolierung des Axons | Lediglich die natürliche Isolierung des Axons (wenig wirkungsvoll) |
Depolarisation | fortlaufend am gesamten Axon |
Welche Faktoren erhöhen die Geschwindigkeit der Saltatorischen Erregungsleitung im Vergleich?
Die Geschwindigkeit wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Dabei spielen vor allem der Durchmesser des Axons und die eventuell vorhandene Myelinscheide eine wichtige Rolle. Je größer der Durchmesser eines Axons ist, desto schneller können Aktionspotentiale weitergeleitet werden.
Welche Erregungsleitung hat der Mensch?
Saltatorische Erregungsleitung Die meisten Nervenzellen bei uns Menschen sind wie elektrische Kabel isoliert. Sie sind dazu von einer sogenannten Myelinscheide oder Markscheide umgeben. Die Myelinschicht bildet aber keine durchgehende Umhüllung, sondern ist im Abstand von etwa 0,5-2 mm immer wieder unterbrochen.
Wie schnell können Signale im Axon weitergeleitet werden Mensch?
Beim Menschen leiten dünne unmyelinisierte (marklose) Nervenfasern die Erregungsimpulse mit etwa 1 m/s (Meter pro Sekunde), wohingegen dicke und myelinisierte (markreiche) Fasern sie mit rund 100 m/s deutlich schneller leiten.
Wie kann die Geschwindigkeit der Weiterleitung von Impulsen gemessen werden?
Die Leitgeschwindigkeit der motorischen Nerven wird durch zwei Elektroden auf der Oberfläche der Haut gemessen, die direkt über dem entsprechenden Nerv platziert werden. Anschließend wird der Nerv mehrmals durch einen schwachen elektrischen Impuls stimuliert.
Warum ist die Saltatorische reizweiterleitung so schnell?
Die saltatorische Erregungsleitung ist schneller und sicherer, sie verbraucht auch weniger Energie, da Ionenpumpen nur an ranvierschen Schnürringen arbeiten. Die Erregungsleitungsgeschwindigkeit ist außerdem vom Faserdurchmesser, von der Temperatur und vom Stoffwechsel abhängig.
Bei welchen Nervenfasern findet man eine Saltatorische Erregungsleitung?
Die saltatorische Erregungsleitung kommt nur bei markhaltigen Nervenfasern vor. Bei Wirbeltieren sind die meisten Axone von einer Myelinscheide umgeben, die von den Schwann-Zellen des peripheren bzw. von Oligodendrozyten des zentralen Nervensystems gebildet werden.
Wieso ist die Saltatorische Erregungsleitung deutlich schneller als die kontinuierliche Erregungsleitung?
Wie kann die Leitungsgeschwindigkeit der Axone erhöht werden?
Eine Erhöhung der Leitungsgeschwindigkeit könnte erreicht werden, indem dickere Axone mit entsprechend geringerem elektrischen Widerstand entstehen. Dadurch hätte das elektrotonische Potential eine größere Reich- weite. Entsprechend könnten die Abstände zwischen den RANVIERschen Schnürringen größer werden.
Wo findet die Saltatorische Erregungsleitung statt?