Wie schreibt man eine Restschuldbefreiung?
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit stelle ich den Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung nach Ablauf von 3 Jahren gemäß § 300 InsO. Meine Insolvenz wurde mit Datum vom […] eröffnet, sodass nunmehr 3 Jahre seit der Eröffnung vergangen sind.
Was ist mit der Quotenregelung gemeint?
Die Quotenregelung ist eine Verteilungsregel, bei der Güter, Ämter, Rechte, Funktionen oder Ähnliches nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel bzw. einer bestimmten Quote zugewiesen werden.
Was bedeutet festgestellt in voller Höhe für den Ausfall?
Feststellungen für den Ausfall Bei einer Ausfallfeststellung wird die Forderung des Antragstellers nur in der Sache, jedoch nicht im tatsächlichen Betrag festgestellt. Das bedeutet, dass die Forderung des Gläubigers in einer definierten Höhe sozusagen schwebend festgestellt wird.
Was ist eine Ausfallmitteilung?
Dahinter steckt ein Gläubiger, der eine Forderung gegen den Insolvenzschuldner hat, die aber besonders gesichert ist, so dass er zur abgesonderten Befriedigung berechtigt ist. Nach Erhalt des Erlöses reduziert sich die Forderung der Bank. „Ausgefallen“ ist sie dann nur mit 5.000 €.
Was tun wenn die Forderung vom Insolvenzverwalter bestritten wird?
Bestreitet der Verwalter die Forderung endgültig, kann sich unter Umständen eine Klage auf Feststellung der Forderung lohnen. Hierfür ist abhängig vom Streitwert das Amts- oder Landesgericht zuständig. Wenn die Forderung vom Gericht bestätigt wird, muss sie auch in die Insolvenztabelle aufgenommen werden.
Wird eine abgesonderte Befriedigung unter gleichzeitiger Anmeldung für den Ausfall beansprucht?
Unter einer abgesonderten Befriedigung versteht man im Insolvenzrecht, die vorzugsweise Befriedigung eines Gläubigers gegenüber den anderen. Das ein Gläubiger absonderungsberechtigt ist, also ein Absonderungsrecht hat, hat er dem Insolvenzverwalter darzulegen.
Kann man ohne Anwalt in Berufung gehen?
Nein. Die Berufung muss nicht durch einen Rechtsanwalt eingelegt werden. Ebenso besteht vor dem Landgericht in Strafsachen kein Anwaltszwang. Zu empfehlen ist jedoch die Durchführung des Berufungsverfahrens gänzlich ohne anwaltliche Hilfe nicht.
Kann bei Berufung die Strafe höher ausfallen?
Wenn nur der Angeklagte Berufung eingelegt hat, kann es keine höhere Strafe geben. Für den Angeklagten entstehen „nur“ höhere Kosten aufgrund der Durchführung des Berufungsverfahrens. Aus der Geldstrafe kann keine Freiheitsstrafe werden! Es gilt das Verschlechterungsverbot.