Wie schreibt man eine Risikobeurteilung?
Welche Schritte müssen bei einer Risikoanalyse durchgeführt werden?
- Risikoidentifikation (Welche Ereignisse können eintreten?)
- Risikoanalyse (Welchen Schaden kann das Ereignis auslösen, welche Eintrittswahrscheinlichkeit liegt zugrunde?)
- Risikobewertung (Wird das Risiko akzeptiert oder muss es behandelt werden?)
Wie erstelle ich eine Risikomatrix?
Um eine Risikomatrix bzw. ein Risikodiagramm zu erstellen, müssen Sie zuerst die Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensausmaße Ihrer Risiken bewerten. Dann tragen Sie die einzelnen Risiken gemäß dieser Werte in ein Koordinatensystem ein. Die Eintrittswahrscheinlichkeit geben Sie in der Regel in fünf Stufen an.
Was ist das Ziel einer Risikoanalyse?
Die Risikoanalyse umfasst die Identifikation, die genaue Betrachtung und die Bewertung von möglichen negativen Folgen, die mit einer Entscheidung oder mit der Durchführung von Maßnahmen im Unternehmen verbunden sein können. Ziel der Risikoanalyse ist es, mehr Transparenz in die Entscheidungssituation zu bekommen.
Wer darf eine Risikobeurteilung erstellen?
Für die CE-Kennzeichnung zeichnet der Hersteller einer Maschine oder Anlage juristisch verantwortlich, und somit auch für die Risikobeurteilung. Er muss sie jedoch nicht selber erstellen. Die Erstellung der Risikobeurteilung kann grundsätzlich jeder vornehmen, der die notwendige Fach- und Sachkompetenz hat.
Wer macht die Risikobeurteilung?
Die Risikobeurteilung ist als iterativer Prozess Aufgabe des Herstellers der Maschine und dient der Risikominderung vor Inverkehrbringen. Die Risikobeurteilung wird daher sinnvollerweise bereits in den Entwicklungs- bzw. Konstruktionsprozess der Maschine integriert.
Wie funktioniert eine Risikomatrix?
Eine Risikomatrix (auch Risikoportfolio genannt) visualisiert eine Menge von Risiken in Abhängigkeit von Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung (Schadenshöhe, Tragweite). Die Risikomatrix ist das Ergebnis von Risikoanalyse und Risikobewertung.