Wie setzt man ein Diaphragma ein?
Das Diaphragma wird vor dem Geschlechtsverkehr mit dem vorderen Ende tief in die Scheide eingeführt. Es muss fest zwischen dem hinteren Scheidengewölbe und dem Schambein sitzen, so dass es wie ein Siegel zur Spermienabwehr den Muttermund komplett bedeckt.
Was sagt der Pearl Index aus?
Ein Pearl Index von 0,1 besagt, dass eine von 1000 Frauen, die ein Jahr lang das gleiche Verhütungsmittel anwenden, schwanger wird. Dabei sind die Angaben in der Literatur unterschiedlich. Herstellerstudien geben oftmals den Pearl-Index an, der sich auf die Verhütungssicherheit ohne Anwendungsfehler bezieht.
Was gibt es für chemische Verhütungsmittel?
Chemische Verhütungsmittel gibt es in Form von Zäpfchen (Ovula), Tabletten, Verhütungsgels oder -cremes. Alle enthalten Stoffe (Spermizide genannt), die die Samenzellen abtöten oder zumindest deren Fortbewegungsmöglichkeit hemmen.
Wo bekommt man chemische Verhütungsmittel?
Sie müssen vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden. Ihre Zuverlässigkeit ist gering, daher sollten sie in Kombination mit anderen Verhütungsmethoden angewendet werden. Chemische Verhütungsmittel sind in der Apotheke erhältlich.
Welche Nachteile haben chemische Verhütungsmittel?
Mögliche Nebenwirkungen chemischer Verhütungsmethoden
- häufige Reizung der Vaginalschleimhaut. Damit geht ein erhöhtes Risiko einher, sich eine Infektion der Scheide mit Krankheitserregern zuzuziehen.
- allergische Reaktionen.
- Wärmegefühl, Brennen, schlechter Geruch.
Was ist ein Schaumzäpfchen?
Chemische Verhütungsmittel enthalten Substanzen, die Samenzellen abtöten, zum Beispiel Spermizide wie Nonoxinol-9 oder Benzalkoniumchlorid. So sollen sie vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen. Heute gibt es im Wesentlichen nur noch Schaumzäpfchen (Ovula) mit diesem Wirkstoff.
Was ist ein Scheidenzäpfchen?
Sie bestehen aus einer wachs- oder gelartigen Substanz, die sich durch die Körperwärme in der Scheide auflöst. Diese Substanzen (Spermizide) zerstören die Spermien bzw. hemmen sie in ihrer Beweglichkeit. Zusätzlich bilden sie vor dem Muttermund eine undurchdringliche Barriere.