Wie setzt sich die optimale Losgröße zusammen?
Die Stückkosten, die mit größerer Losgröße sinken, entwickeln sich also gegenläufig zu den Lagerkosten, die bei zunehmender Losgröße steigen. Die beiden Faktoren Lagerkosten/Stück und Rüstkosten/Stück sind die Bestimmungsgrößen für die optimale Losgröße.
Was ist unter Losgröße zu verstehen?
Unter dem Begriff der Losgröße wird eine Menge von Produkten oder Teilen verstanden, die zeitlich direkt hintereinander und damit ohne Unterbrechung der Fertigung hergestellt werden. Daher stellt die Fertigung eines Produktes mit der Losgröße 1 die Produktion vor große Herausforderungen.
Welche Faktoren beeinflussen die optimale Losgröße?
Die beiden größten Einflussfaktoren der optimalen Bestellmenge sind die Bestell- und die Lagerkosten. Diese beiden Größen verhalten sich jedoch genau entgegengesetzt, denn je größer die bestellte Menge ist, umso geringer sind die Bestellkosten, aufgrund von Mengenrabatten, aber umso höher sind die Lagerkosten.
Was ist eine Fertigungslosgröße?
Die Losgröße bezeichnet die Menge von Produkten oder Teilen, die direkt hintereinander ohne eine Unterbrechung der Fertigung produziert wird z.B. 5.000 Schrauben. Jede Umrüstung der Maschinen verursacht somit Rüstkosten und -zeiten, da während der Umrüstung nicht produziert werden kann.
Was versteht man unter einem Los?
Unter einem Los versteht man in der Produktionslogistik die — ohne Unterbrechung des Fertigungsprozesses — von einer Sorte hergestellten Mengeneinheiten (Fertigungslos) und in der Beschaffungslogistik die von einem Artikel in einem Bestellvorgang zu beschaffende Menge (Beschaffungslos, Bestellmenge).
Warum wird die optimale Bestellmenge ermittelt?
Bei der optimalen Bestellmenge liegen die Lagerhaltungskosten auf dem niedrigsten Niveau, ohne dass die Liefertreue leidet. Der Unternehmer hat auf dem Lager nur die Anzahl an Produkten und Materialien vorrätig, die für den Betrieb wirtschaftlich am günstigsten sind.