Wie sieht der Vorgang bei einem Passivgeschäft aus?
Passivgeschäft (oder Einlagengeschäft) ist im Bankwesen ein Bankgeschäft, das in der Annahme fremder Gelder als Einlagen oder anderer unbedingt rückzahlbarer Gelder des Publikums besteht, ohne Rücksicht darauf, ob Zinsen vergütet werden; der Rückzahlungsanspruch darf nicht aus Inhaber- oder Orderschuldverschreibungen …
Was ist eine Einlage bei der Bank?
Bankguthaben (auch Bankeinlagen oder Depositen) ist der umgangssprachliche Sammelbegriff für Forderungen von Nichtbanken gegenüber Kreditinstituten. Es ist Buchgeld auf Bankkonten, das jederzeit in Bargeld umgewandelt oder für Geldanlagen oder den Zahlungsverkehr verwendet werden kann.
Welche gesetzlichen Voraussetzungen zur Einlagensicherung müssen Kreditinstitute erfüllen?
Alle Banken sind nach dem Einlagensicherungsgesetz verpflichtet, ihre Einlagen durch Zugehörigkeit zu einer gesetzlichen Entschädigungseinrichtung oder durch ein amtlich anerkanntes institutsbezogenes Sicherungssystem zu sichern.
Was ist ein Einlagengeschäft einfach erklärt?
Unter einem Einlagengeschäft wird ein Bankgeschäft verstanden, bei dem ein Kreditinstitut fremde Gelder als Einlagen annimmt. Im deutschen Recht ist der Begriff durch das Kreditwesengesetz (KWG) gesetzlich definiert. Das KWG enthält zudem Vorschriften über unerlaubte beziehungsweise verbotene Einlagengeschäfte.
Was ist ein Passivkunde?
Gehen im zweiten Jahr monatlich weniger als 700 Euro auf dem Girokonto ein, werden sie als Passivkunden eingestuft. Sind es mehr als 700 Euro, gelten sie als Aktivkunden. Die Unterscheidung ist wichtig, denn sie beeinflusst maßgeblich die Höhe der Gebühren.
Welche Vermögenswerte unterliegen der Einlagensicherung?
Einlagensicherung bei Banken
- Wenn Deine Bank pleitegeht, dann ist Dein Geld bis zu einem Betrag von 100.000 Euro geschützt.
- Die Einlagensicherung gilt zum Beispiel für Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten, für das Sparbuch sowie das Verrechnungskonto eines Depots.
Was sind die Rücklagen eines Unternehmens?
Allerdings bestehen die Rücklagen eines Unternehmens nicht zwangsläufig aus Geld, sondern können auch im Anlagevermögen oder in den Vorräten gebunden sein. Die Höhe der Rücklagen eines Unternehmens erlaubt keine Rückschlüsse auf dessen Liquidität! Was sind Kapitalrücklagen?
Welche Beträge gehören zu den Kapitalrücklagen?
Welche Beträge zu den Kapitalrücklagen gehören, wird im § 272 HGB exakt festgelegt: Liegt der Ausgabebetrag über dem Nennbetrag oder ist kein Nennbetrag vorhanden und der erzielte Betrag liegt über dem rechnerischen Wert ( Agio ), zählt dieser Betrag zur Kapitalrücklage.
Wie stärkt sich die Bildung von Rücklagen?
Die Bildung von Rücklagen stärkt das Eigenkapital des Unternehmens. In diesem Zusammenhang wird das unternehmerische Risiko deutlich gesenkt und die finanzielle Stabilität erhöht. In der Umgangssprache könnte man das Bilden von Rücklagen als „Geld auf die hohe Kante legen“ bezeichnen.