Wie sieht die Raupe des Schmetterlings Admiral aus?
Die bedornten Raupen werden etwa 40 Millimeter lang. Sie sind in ihrer Färbung je nach Herkunftsgebiet der Eltern variabel, grundsätzlich aber grau-braun bis schwarz gefärbt und haben oft an den Seiten eine Fleckreihe aus unterschiedlich großen grünlichgelben Flecken.
Woher hat der Admiral Schmetterling seinen Namen?
Bekannt war der Admiral aber schon viel länger. So illustrierte Elazar Albin bereits 1720 die Art und ihre Metamorphose in einer prächtigen Kupfertafel – und nannte sie, vermutlich in Anlehnung an das Rote Kreuz der Royal Navy, „Admiral butterfly“.
Wie übersteht der Admiral die kalte Jahreszeit?
In den frostarmen Gebieten am Rhein kann sogar die Raupe die kalte Jahreszeit überstehen. Sie verfällt aber nicht in einen Winterschlaf, sondern frisst an milden Tagen weiter an ihrer Futterpflanze, den Brennnesseln und entwickelt sich bei diesen niedrigen Temperaturen nur langsam.
Wann fliegt der Admiral?
Er ist ein „Wandervogel“ unter den Schmetterlingen, denn er fliegt jedes Jahr im Frühling über die Alpen zu uns nach Deutschland. Er ist häufig in Gärten, Wiesen und an Waldrändern anzutreffen. Der Admiral gehört zu den Tagfaltern und zu den Edelfaltern.
Wo legt der Admiral seine Eier ab?
Anders als zum Beispiel Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs legt das Admiral-Weibchen nur jeweils ein Ei ab. Es klebt die grünen, ovalen Eier dabei bevorzugt an die zarten Triebe der Brennnessel.
Ist der Admiral ein wanderfalter?
Nicht nur Zugvögel, auch die Wanderfalter beginnen derzeit ihren Zug in wärmere Gefilde. Der Admiral ist neben dem Distelfalter der bekannteste Vertreter bei uns. Jeden Spätsommer bis in den Herbst hinein ziehen weit mehr Wanderfalter südwärts als im Frühjahr wieder in den Norden kommen.
Woher stammt der Admiral?
Lebensweise und Vorkommen Der Admiral ist ursprünglich eine südeuropäische Art, die als Wanderfalter Jahr für Jahr im Frühjahr nach Norden die Alpen überflog, dann in Mitteleuropa eine neue Generation zur Welt brachte, um dann im Herbst zur Überwinterung wieder zurück in den Süden zu ziehen.