Wie sieht die Zukunft der Altenpflege aus?
Nach Prognosen des Deutschen Pflegerates werden bis 2030 allein in der Altenpflege 200.000 Fachkräfte fehlen. Dabei werden 2030 geschätzt 3,5 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig und zu betreuen sein, derzeit sind es rund 2,5 Millionen Menschen.
Wie viele Pflegekräfte werden fehlen?
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln könnten in Deutschland in der stationären Versorgung bis zum Jahr 2035 rund 307.000 Pflegekräfte fehlen. Die Versorgungslücke im Pflegebereich insgesamt könnte sich bis zu diesem Jahr auf insgesamt knapp 500.000 Fachkräfte vergrößern.
Wie war die Pflege früher?
Pflege entstand ursprünglich aus der Notwendigkeit, kranke und schwächere Mitglieder der eigenen Familie oder Gemeinschaft zu versorgen. Daraus entwickelte sich eine nicht-berufliche Pflege, die im Sinne der Nächstenliebe auch bedürftige Menschen außerhalb des eigenen Verwandtenkreises versorgte.
Wie entwickelt sich die Altenpflege in Deutschland?
Ende der 1990er Jahre setzte sich eine dreijährige Ausbildung durch, während der auch die medizinische Behandlungspflege als pflegerische Kernkompetenz vermittelt wird. Seit Bekanntgabe des Altenpflegegesetzes 2003 ist die Ausbildung zum Altenpfleger im gesamten Bundesgebiet einheitlich geregelt.
Wann und warum entstand in Deutschland die Altenpflege als eigenständiger Beruf?
Erst Mitte des 20. Jahrhunderts gab es erste Formen der heutigen Alten- und Pflegeheime, ebenso entwickelte sich der eigenständige Beruf der Altenpflege erst Anfang der 60er. Gründe für die Entwicklung des Berufes waren zum einen die Nachwuchsprobleme der Ordensschwestern und die Personalreduzierung.
Welche Voraussetzungen für Altenpfleger?
Altenpfleger/in Ausbildung – Voraussetzungen
- mindestens 10-jährige Schulausbildung mit Abschluss (mindestens Realschulabschluss)
- oder: Hauptschulabschluss plus mindestens 2-jährige abgeschlossene Berufsausbildung.
- oder: Hauptschulabschluss plus abgeschlossene Ausbildung in der Alten- oder Krankenpflegehilfe.
Welcher Schulabschluss Altenpfleger?
Altenpflegehelfer: Voraussetzungen für die Ausbildung Die Ausbildung zum Altenpflegehelfer/ zur Altenpflegehelferin kannst du nicht mit jedem Schulabschluss machen, du brauchst mindestens einen Hauptschulabschluss.
Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Altenpflegerin?
wichtige Schulfächer
- Deutsch (Kommunikation, Pflegeprotokolle schreiben)
- Mathe / Wirtschaft (Abrechnungen erstellen)
- Ethik (Sozialkunde, Religion, Gemeinschaftskunde etc.)
Welche Aufgaben hat man als Altenpfleger?
Altenpfleger/innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und nehmen pflegerisch-medizinische wie auch planende und verwaltende Aufgaben wahr.
Was lernt man in der Ausbildung zur Krankenpflegerin?
In deiner Krankenpfleger- bzw. Krankenschwester-Ausbildung lernst du, wie der menschliche Körper aufgebaut ist, wie man Pflegetechniken anwendet (z.B. Wundversorgung, Injektionen, Infusionen) und wie man in Krisen- und Konfliktsituationen handelt.
Was lernt man in der Ausbildung zum Pflegefachmann?
Die Ausbildung zum Pflegefachmann / zur Pflegefachfrau ist bundesweit einheitlich geregelt. Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt an einer Pflegeschule, der praktische Teil in Pflegeeinrichtungen. Als Azubi lernt man alle beruflichen Facetten kennen – in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege.
In welchen Fächern muss man als Krankenschwester gut sein?
wichtige Schulfächer
- Biologie (z.B. Anatomie des Menschen, Funktionsweisen von Organen)
- Chemie/Biochemie (z.B. wie Medikamente wirken; welche Wirkstoff-Kombinationen funktionieren)
- Mathematik (Medikationen ausrechnen)
- Deutsch (Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen)