Wie sieht ein Glasharmonika aus?
Etwa so hoch wie der Spieltisch eines Klaviers finden sich hier keine Tasten, sondern auf einer Achse eng ineinander geschobene Glocken aus Glas. Das sieht ein wenig aus wie eine Reihe von Suppentellern in einer Spülmaschine. Der Tonumfang ist zwar geringer als beim Klavier, beträgt aber immerhin bis zu vier Oktaven.
Warum klingen Gläser mit Wasser?
Mit Wassergläsern mit unterschiedlichem Füllstand gelingt es verschieden hohe Töne zu erzeugen: Je weniger Wasser in den Gläsern ist, desto höher ist der Ton. Das Wasser dämpft das freie Schwingen des Glases: Der Ton wird tiefer. Gelingt es das Weinglas zum Schwingen zu bringen, so hören wir einen Ton.
Wie spielt man auf Weingläsern?
Die Weingläser Deiner Eltern sind prima geeignet. Stelle sie vorsichtig in einer Reihe auf und fülle in jedes Glas eine andere Menge Wasser. Und jetzt wird geübt: Stupse die Spitze Deines Zeigefingers kurz ins Wasser und fahre dann mit dem angefeuchteten Finger ganz leicht und immer im Kreis über den Rand eines Glases.
Wie viel kostet eine Glasharmonika?
Rund 50 000 Euro kostet das Instrument. Die große Zeit der Glasharmonika war das späte 18. Jahrhundert, die Zeit der Empfindsamkeit: Komponisten wie Poeten begeisterten sich für ihren berührenden Klang.
Wer hat die Glasharmonika erfunden?
Benjamin Franklin
Glasharmonika/Erfinder
Warum singt ein Glas?
Wird die aufgebaute Spannung zu groß, rutscht der Finger ab und der Vorgang beginnt von neuem. Genau dasselbe passiert beim Hin- und Herstreichen des Bogens auf den Saiten eines Streichinstrumentes. Dadurch kommt das Glas zum Schwingen, was in Form eines Tones hörbar wird.
Was geschieht wenn man ein klingendes Glas oben festhält?
Wenn du das Glas festhältst, tönt es nicht. Das bringt das Glas in Schwingung und du hörst einen Ton. Dieser Ton entspricht der Eigenfrequenz des Glases. Wenn du Wasser ins Glas füllst, verändert sich die Eigenfrequenz des Glases.
Wie klingt ein Weinglas?
Wenn Sie mit dem Löffel gegen ein Glas schlagen, versetzen Sie es in Schwingung. Dabei erzeugt das Glas einen Ton, wie eine Gitarrensaite. Wenn es voll ist, sorgen die Schwingungen der Glaswand dafür, dass auch das Wasser mitschwingt. Das macht die Schwingungen langsamer und den Ton tiefer.