Wie sieht ein Schneehase aus?
Der Alpenschneehase (Lepus timidus varronis) ist nur im Winter weiß. Vom weißen Winterfell zeigt er ein Übergangsfell, das deutlich gescheckter ist. Im Sommer ist er graubraun, etwa im November wird das Fell weiß und nur an den äußeren Spitzen der Ohren weist er weiterhin schwarze Haare auf.
Was macht ein Schneehase?
Der Schneehase gilt als gesellig. An besonders kalten Tagen kuscheln manchmal 100 Schneehasen zusammen und wärmen sich gegenseitig. Er ist vorwiegend nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in kleinen Gruben im Schnee oder Erdreich. Im Sommer frisst er Gräser, Beeren und Kräuter, im Winter Rinden und Hölzer.
Warum heißt der Schneehase Schneehase?
Der Name sagt es bereits: Der Schneehase hat ein schneeweisses Fell. An den Ohrenspitzen ist das Fell typischerweise schwarz gefärbt. Der Schneehase ist aber nicht immer weiss, sondern zeigt eine Vielfalt von Fellfarben, je nach Jahreszeit und Region.
Wo gibt es Schneehase?
Schneehasen sind in Europa in der Tundra- und Taiga-Region Skandinaviens und Sibiriens, in Schottland und Irland sowie in den Alpen verbreitet. Die im gesamten Alpenbogen und damit auch in Bayern vorkommende Unterart ist der sogenannte Alpen-Schneehase Lepus timidus timidus.
Wie verhalten sich Hasen im Winter?
Alle Hasen bekommen zum Winter hin ein dickeres Fell, welches sie vor Kälte schützt. Sie überwintern nur mithilfe dieser wärmenden Felldecke. Auch im Winter suchen sie keine Bauten oder höhlen auf, sie ducken sich lediglich in windgeschützte Mulden, bis sie sich wieder auf Nahrungssuche begeben.
Warum wechselt der Schneehase sein Fell?
Der Vogel mit den Schneeschuhen: Alpen-Schneehuhn Auch die Alpen-Schneehühner leben im Gebirge. Dort ist der Winter lang und schneereich – eine gute Tarnung also besonders wichtig. Drei- bis viermal im Jahr bekommen Schneehühner deshalb ein neues Federkleid, das sich immer an die Farbe der Umgebung anpasst.
Wie schützt sich der Schneehase vor der Kälte?
In Gebieten mit weniger Schnee, beispielsweise in Irland, legt er sich niemals ein weißes Winterkleid zu. Die Behaarung der Füße ist beim Schneehasen besonders dicht. Im Winter werden auf der Suche nach Nahrung oder zum Schutz vor Kälte und Greifvögeln Gänge in den Schnee gegraben.
In welcher höhenstufe lebt der Schneehase?
Bevorzugt lebt er in einer Höhe zwischen 1.400 und 2.300 Metern; aber auch auf bis zu 3.700 Metern ist er zu finden. Die Höhenstufen überlappen sich in weiten Teilen mit den Gebieten, in denen auch der Feldhase heimisch ist. Schneehasen sind etwa 45 bis 60 cm groß und in ihrem Aussehen dem Feldhasen sehr ähnlich.
Wo wohnt der Alpenschneehase?
Oberhalb des Waldgürtels, von der Krummholzzone bis hinauf in die Felsregion (1500 bis etwa 3500 m) lebt der Alpenschneehase (Lepus timidus varronis) und ernährt sich dort hauptsächlich von Gräsern, Kräutern, Heidekraut, Beeren, jungen Trieben und Rinde.