Wie sieht Neurodermitis bei Kleinkindern aus?
Bei einer Neurodermitis zeigt ein Baby als erste Anzeichen häufig Milchschorf auf der Kopfhaut und im Gesicht, sowie gerötete und schuppende Haut oder Ekzeme an den Beugen und Streckseiten von Armen und Beinen. Außerdem wird das Baby von Juckreiz gequält und äußert diesen durch häufiges Schreien und Kratzen.
Was tun gegen Neurodermitis bei Kleinkindern?
Die Haut reagiert meist positiv auf Cremes und Salben mit Urea (Konzentration beim Baby 2–3 Prozent) und Nachtkerzenöl (bis zu 10 Prozent Gamma-Linolensäure). Beim Baden darauf achten: – Duschen und Baden nur mit lauwarmem Wasser. – Badeöl verwenden, das die austrocknende Wirkung von kalkhaltigem Wasser ausgleicht.
Wie häufig tritt ein Ekzem auf?
Der Ausschlag kann akut oder chronisch auftreten und ist nicht ansteckend. Nach wenigen Tagen heilt das Ekzem spontan ab. Um die Heilung zu beschleunigen, kann der Arzt entzündungshemmende Salben und bei starkem Juckreiz Antihistaminika verordnen. Wie häufig tritt ein Ekzem auf?
Warum entwickeln sich Ekzeme leichter?
Jedenfalls entwickeln sich Ekzeme wesentlich leichter, wenn eine trockene Haut vorliegt. Denn dann ist der Säureschutzmantel gestört und negative äußere Einflüsse können die Haut leichter schaden. Wichtig ist für Betroffene zu wissen, dass zu häufiges Waschen und trockene Heizungsluft in Wohnräumen das Austrocknen der Haut fördern können.
Was ist die entscheidende Maßnahme bei der Behandlung eines Ekzems?
Die entscheidende Maßnahme bei der Behandlung eines Ekzems ist, zu klären, ob eine spezielle Ursache, z.B. eine Kontaktallergie vorliegt. Wenn das durch einen Allergietest nachgewiesen werden kann, dann ist die wichtigste Therapie die Vermeidung des Allergens.
Ist die Ekzeme ihres Kindes stärker?
Wenn die Ekzeme Ihres Kindes stärker sind, braucht es gegebenenfalls auch stärkere Steroid-Salben (BAD 2013). Wenn die Ekzeme nicht auf die Behandlung reagieren, sollte Ihr Baby zur weiteren Behandlung zu einem spezialisierten Dermatologen überwiesen werden (NICE 2007).