Wie sind Azofarbstoffe aufgebaut?
Aufbau und Eigenschaften. Azofarbstoffe bilden zahlenmäßig die stärkste Farbstoffklasse. Typisch für Azofarbstoffe ist die Azogruppe -N=N- mit der farbgebenden (chromophoren) Stickstoff-Doppelbindung. Diese synthetischen Farbstoffe nutzen als Ausgangsstoff Amine, im einfachsten Falle das Anilin.
Wie erkennt man Azofarbstoffe?
Typisch für Azofarbstoffe ist die Azogruppe -N=N- mit der farbgebenden (chromophoren) Stickstoff-Doppelbindung. Diese synthetischen Farbstoffe nutzen als Ausgangsstoff aromatische Amine, im einfachsten Falle das Anilin.
Was waren Färber?
Im Mittelalter waren die Färber Lohnwerker der anderen tuchverarbeitenden Zünfte. Erst spät entstanden eigene Färberzünfte. Es gab seit dem Mittelalter die Unterscheidung von verschiedenen Färbern: Schwarzfärber, das Färben eines tiefen Schwarz wurde als besondere Kunst angesehen.
Was ist die Grundlage für die Entwicklung synthetischer Farbstoffe?
Die Grundlage für die Entwicklung synthetischer organischer Farbstoffe wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelegt. Friedlieb Ferdinand Runge isolierte und charakterisierte 1834 aus Steinkohlenteer, der bei der Verkokung von Steinkohle als Nebenprodukt anfällt, unter anderem Anilin und Phenol.
Wie erfolgt die Einteilung der verschiedenen Farbstoffe?
Die gängigste Einteilung der verschiedenen Farbstoffe erfolgt nach ihrer chemischen Struktur oder nach ihrem färbetechnischen Anwendungsverfahren. Die Grundstruktur dieser Farbstoffgruppe ist das Anthrachinon.
Wie entsteht die Farbstoff-Eigenschaft einer chemischen Verbindung?
Die Farbstoff-Eigenschaft einer chemischen Verbindung ergibt sich aus ihrer chemischen Struktur. Während Moleküle mit σ-Bindungen elektromagnetische Energie im Röntgen- und UV-Bereich absorbieren, werden Moleküle mit Elektronen in π-Bindungen (ungesättigte Bindungen) bereits durch elektromagnetische Strahlung mit geringerer Energie angeregt.