Wie sinnvoll ist Aufforstung?
Aufforstung und neue Bäume sind ein Weg, um etwas gegen den Klimawandel zu tun. Was jedoch noch schneller und besser hilft: die bestehenden Wälder zu schützen und vor allem stärker gegen die Abholzung des Regenwalds vorzugehen. Denn besser als jeder neugepflanzte Baum ist der Baum, den wir erhalten.
Warum Wiederaufforstung?
Er filtert Wasser, schützt Böden, bietet zahlreichen Arten Lebensraum, versorgt Menschen mit Waldprodukten: „Ökosystemleistungen“, die sich bisher kaum beziffern lassen – aber bei einer guten Aufforstung berücksichtigt werden sollten.
Welche Baumarten soll man Pflanzen?
Pflanzverband
| Baumart | Pflanzen pro Hektar | Pflanzverband |
|---|---|---|
| Bergahorn, Spitzahorn, Esche, Linde | 3 000 bis 5 000 | 2 m x 1,5 m bis 2 m x 1m |
| Weißtanne | 2 000 bis 2 500 | 2 m x 2 m, ggf. örtlichen Bedingungen anpassen |
| Europäische Lärche | 500 bis 2 500 | Variabel |
| Douglasie | 2 200 bis 2 500 | 2 m x 2 m |
Was ist eine erstaufforstung?
Genehmigung der Neuanlage von Wald. Für die Neuanlage von Wald (Erstaufforstung) benötigt man eine Genehmigung der Forstbehörde. Die Erstaufforstung kann genehmigt werden, wenn der Wald für das Gemeinwohl von größerer Bedeutung ist als die vorherige Nutzungsart.
Warum Bäume pflanzen nichts bringt?
Bäume pflanzen rettet das Klima. Die Idee dahinter: Jeder Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, der wieder zu Wald gemacht wird, nimmt über die Pflanzen Kohlendioxid (CO 2 ) aus der Luft auf und fixiert es im Holz. So sinkt der CO 2 -Gehalt in der Atmosphäre, die Erderwärmung wird gebremst.
Was bringen Aufforstungsprojekte?
Aufforstung: Das sind die Vorteile Denn Waldflächen können hohe Mengen an Kohlenstoffdioxid speichern und produzieren gleichzeitig Sauerstoff. Zusätzlich stellen sie einen wertvollen Lebensraum für Mensch und Tier dar und schützen den Boden vor Austrocknung und Erosion.
Wann muss aufgeforstet werden?
Die Holzernte ist gesetzlich geregelt: Nach dem Einschlag muss aufgeforstet werden Waldbesitz verpflichtet. Kahlschlag im Wald ist verboten. Außerdem muss an der Stelle aufgeforstet werden, und zwar innerhalb von 36 Monaten und mit geeigneten Baumarten.
Was für Baumarten soll ich in meinem Wald anpflanzen?
Gastbaumarten der Zukunft für den Wald in Bayern
- Große Küstentanne (Abies grandis)
- Roteiche (Quercus rubra)
- Japanische Lärche (Larix kaempferi)
- Robinie (Robinia pseudoacacia)
- Hybridlärche: Kreuzung zwischen Europäischer Lärche (Larix decidua) und Japanischer Lärche (Larix kaempferi)
- Schwarznuss (Juglans nigra)
Wie funktioniert das aufforstungsprojekt?
Aufforstung bedeutet in der Forstwirtschaft das Anpflanzen von Bäumen oder die Aussaat von Samen mit dem Ziel einer Bewaldung, oft als Wiederherstellung einer früheren, durch Abholzung oder Sturmschäden verschwundenen Bewaldung.
Wie viel Wald wird aufgeforstet?
Aufforstung von 900 Millionen Hektar Wald könnte zwei Drittel der CO2-Emissionen schlucken. Platz genug: Weltweit könnten rund 0,9 Milliarden Hektar Landfläche zu neuen Wäldern aufgeforstet werden – ohne dass Äcker oder Siedlungen weichen müssen, wie nun eine Studie enthüllt.
Was machen Bäume gegen den Klimawandel?
Wald beeinflusst das Klima auf drei Wegen: Sie absorbieren das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Atmosphäre und wirken dadurch als Puffer gegen die steigenden Treibhausgaswerte. Zum anderen verdunsten sie Wasser und fördern damit die Wolkenbildung. Auch das hilft, den Planeten zu kühlen.