Wie soll eine Brennstoffzelle funktionieren?
In einer Brennstoffzelle reagiert ein kontinuierlich zugeführter Brennstoff (zum Beispiel Wasserstoff aus Erdgas) mit einem Oxidationsmittel (wie Sauerstoff aus Luft). Dabei entstehen Wasser, Strom und Wärme. Diese elektrochemische Reaktion wird auch als „kalte Verbrennung“ bezeichnet und ist besonders effizient.
Wie funktioniert ein Wasserstoffkraftwerk?
Quasi ein Stromspeicher In den Brennstoffzellen erzeugt die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff Strom, der einen Elektromotor antreibt. Dieser zerlegt Wasser (H₂O) mit Hilfe von Strom in Wasser- (H₂) und Sauerstoff (O₂). Klassischer wird gebundener Wasserstoff aus Erdöl, Erdgas oder Kohle gewonnen.
Wo kommt Wasserstoff natürlich vor?
In der Natur kommt Wasserstoff in atomarer Form praktisch nicht und auch als molekulares Gas sehr selten vor. Überwiegend liegt Wasserstoff in gebundener Form als Wasser vor. Weitere wichtige wasserstoffhaltige Verbindungen sind Kohlenwasserstoffe wie z.B. Methan oder Erdöl.
Was ist ein Wasserstoffkraftwerk?
Mit einem kleinen Windrad sollen Privathaushalte Wasserstoff erzeugen, um auch bei Windstille ihren Strombedarf zu decken. Über die Verwendung von Wasserstoff als Speichermedium für Strom im großen Stil wird schon länger diskutiert.
Wie funktioniert ein Wasserstoffspeicher?
Wasserstoffspeicherung mittels Metallhydrid Metallhydride absorbieren gasförmigen Wasserstoff. Beim Kontakt des Wasserstoffgases mit der Feststoffoberfläche der Speichermaterialien zerfallen die Wasserstoffmoleküle in atomaren Wasserstoff und dringen in das Material ein.
Warum ist Wasserstoff nicht die Zukunft?
Elektroautos überlasten unser Stromnetz Das bringt uns zum Thema Wirkungsgrad. Denn Wasserstoff kommt nicht natürlich vor, sondern muss zuerst per Elektrolyse erzeugt werden. Zum schlechten Wirkungsgrad und den hohen Kosten für die Infrastruktur kommen dann auch noch höhere Anschaffungs- und Wartungskosten.
Ist Wasserstoff die Zukunft für Autos?
Das Ziel des aktuellen Klimaschutzgesetzes schreibt im Verkehrssektor einen Rückgang der Emissionen von 40 bis 42 Prozent im Vergleich zu 1990 vor. Mit dieser Technologie allein – laut Umweltrat – unmöglich. Im großen Maßstab ist das Wasserstoff-Auto in näherer Zukunft also wohl eher nicht zu erwarten.
Wie hoch ist der Druck des erzeugten Wasserstoffs?
Der Ausgangsdruck des erzeugten Wasserstoffs beträgt 1.6 MPa (absolut) bei Distributed Energy Systems und 3.1 MPa (absolut) bei Hydro. Elektrolyseure, die Wasserstoff mit einem Druckniveau von 13,8 MPa und darüber bereitstellen, sind in der Entwicklung.
Was sind die Prozesse der Wasserstoffproduktion?
Hier kann man prinzipiell zwei Prozesstypen unterscheiden: Die Photosynthese, zu deren Ablauf Licht benötigt wird und die Fermentation, die in Dunkelheit abläuft. Algen und Mikroorganismen übernehmen jeweils die Wasserstoffproduktion. Diese Verfahren der Wasserstoff-Erzeugung sind auf dem Stand der Grundlagenforschung.
Was ist das beste Beispiel für eine Wasserstoff-Verbindung?
Das beste Beispiel für eine Wasserstoff-Verbindung ist natürlich Wasser. Zwei Wasserstoff-Atome und ein Sauerstoff-Atom bilden zusammen Wasser. Aber es gibt noch viele andere Stoffe, in denen Wasserstoff enthalten ist.
Was ist die Reinheit des erzeugten Wasserstoffs?
Die Reinheit des erzeugten Wasserstoffs liegt bei mehr als 99,999 %. Hydro gibt für seinen PEM-Elektrolyseur einen Wirkungsgrad von etwa 68 % (4,4 kWh/Nm3) bezogen auf den unteren Heizwert des erzeugten Wasserstoffs an. Die Reinheit des erzeugten Wasserstoffs beträgt 99,9 %.