Wie Sprechen die Menschen in der Steinzeit?
Indogermanische Sprache rekonstruiert Indogermanisch ist die Vorläufersprache von vielen europäischen Sprachen, wie Keltisch, Latein oder auch Deutsch.
Wann ist die menschliche Sprache entstanden?
Bis zur Entwicklung einer ausgefeilten Sprache, wie wir sie heute kennen, verging noch viel Zeit. Wie viel genau, darüber scheiden sich die Geister: Manche Forscher verorten die erste komplexe Sprache vor etwa 500.000 Jahren, Lehmann geht von nur 100.000 Jahren vor unserer Zeit aus.
Was ist die Sprache für den Mensch?
Die Sprache macht den Mensch. Die Sprache drückt Emotionen, Gefühle und rationale Prozesse aus – und ist sogleich die Grundlage unserer komplexen sozialen Systeme. Auch wenn die Sprache sich aus Tierlauten entwickelt hat, unterscheidet sie den Menschen von den übrigen Lebewesen.
Kann man mehr als eine Sprache sprechen?
Mehr als eine Sprache zu sprechen kann folgerichtig ein maßgebender Faktor in der Ausbildung sozialer Kompetenzen sein. Jede Sprache, die heute gesprochen wird, hat sich in Generationen durch unzählige Sprecher zu dem entwickelt, was sie heute ist. Dementsprechend enthalten die Sprachen schier unerschöpfliches Wissen und die Erfahrungen aus Äonen.
Welche Faktoren sind zuständig für die Sprache?
Die sind zuständig für Feinmotorik und Artikulation und neben dem Broca- und dem Wernicke-Areal entscheidend für die Sprache. Dazu kommt noch der vordere cinguläre Cortex, Teil des Gefühlshirns, der Gefühle mit Denken, rationalen Überlegungen und äußeren Eindrücken abgleichen kann.
Was ist Sprache in der Menschheitsgeschichte?
Es ist keine Frage, ob, sondern was man ohne Sprache denken kann. Wenn wir in der Menschheitsgeschichte zurückgehen, dann hat sich Sprache, wie wir sie heute kennen, frühestens vor etwa 200.000 Jahren entwickelt. Da waren unsere direkten Vorfahren noch alle in Afrika; und in Europa waren schon die frühen Neandertaler unterwegs.