Wie stabil ist Osteosynthese?

Wie stabil ist Osteosynthese?

Mit einer Osteosynthese wird eine absolute oder relative Stabilität der Knochenfragmente erreicht. Absolute Stabilität bedeutet, dass unter physiologischer Belastung nach einer Osteosynthese keine Mikrobewegungen im Bruchspalt entstehen. Dies erlaubt eine direkte oder primäre Frakturheilung.

Was ist eine Belastungsstabile Osteosynthese?

Im Gegensatz zum Gips erlaubt die Osteosynthese in der Regel eine frühzeitige Beübung (sog. übungsstabile Osteosynthese) oder sogar Belastung (sog. belastungsstabile Osteosynthese) der Fraktur. Eine nur lagerungsstabile Osteosynthese wird möglichst vermieden.

Was versteht man unter Osteosynthese?

Eine Osteosynthese wird eingesetzt, um einen Knochenbruch zu behandeln. Nach einem Knochenbruch ist es manchmal notwendig, die einzelnen Bruchstücke wieder zu verbinden. In einer Operation können die Bruchstücke mit Platten oder Schrauben verbunden werden. Das nennt man Osteosynthese.

Welche Frakturen werden bei uns meistens Osteosynthese versorgt?

Bei folgenden Krankheitsbildern wird derzeit allerdings eine Osteosynthese empfohlen: Knochenbrüche, die ein Gelenk einbeziehenoffene Knochenbrüche (mit Verletzung von Haut und Weichteilen) Knochenbrüche mit Verletzung von Blutgefäßen oder Nerven. Knochenbrüche am Bein.

Wie lange dauert eine Osteosynthese?

Die Dauer der Knochenheilung hängt von der jeweiligen Lokalisation und weiteren Faktoren ab und kann zwischen 4 und 18 Monaten betragen. Wenn Implantate nicht stören und zu keinen Komplikationen führen, können sie auch belassen werden.

Was ist Übungsstabil?

Den Mindestanspruch stellt die bewegungsstabile (früher: übungsstabile) Versorgung dar, bei der auf eine Immobilisierung der Extremität verzichtet werden kann. Die Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, hängen stark vom Ort sowie von der Art der Fraktur ab.

Welche Stabilitätsgrade gibt es?

Stabilitätsgrade eines medizinischen Behandlungsergebnisses

  • Lagerungsstabilität. Aus medizinischen Gründen notwendige Lagerungen erlaubt.
  • Bewegungsstabilität. Bewegung innerhalb des freigegebenen Ausmaßes.
  • Belastungsstabilität. Freie Beweglichkeit.
  • Trainingsstabilität.

Wie lange dauert eine metallentfernung?

Der Eingriff dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Bereits 1 bis 2 Stunden nach dem Eingriff können die Patienten nach Hause gehen. Eine aufwändige Nachsorge ist in der Regel nicht erforderlich.

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