Wie stellt man eine Myelitis fest?
Durch eine MRT (Kernspintomographie)-Untersuchung des Rückenmarks kann die Art der Erkrankung diagnostiziert werden. In den MRT-Aufnahmen sind in der Regel die Entzündungsherde im Rückenmark gut zu erkennen. Eine Raumforderung im oder am Rückenmark oder Veränderungen der Wirbelsäule sollten dabei ausgeschlossen werden.
Welcher Arzt bei Myelitis?
Sowohl der Neurologe als auch der Facharzt der Physikalischen Medizin verschreiben ggf. notwendige Medikamente, um Symptome wie Schmerzen oder Krämpfe zu lindern; Neurologen sind ausgebildete Experten auf dem Gebiet der Diagnostik und der spezifischen Therapie.
Was ist eine Myelitis?
Als Myelitis wird eine Entzündung des Rückenmarks oder seltener des Knochenmarks bezeichnet. Im Folgenden wird nur die Myelitis des Rückenmarks besprochen, die Erkrankung des Knochenmarks wird unter Osteomyelitis abgehandelt.
Was ist eine Knochenmarkentzündung?
Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung) ist eine bakterielle Infektion im Knochen. Akute Osteomyelitis tritt am häufigsten bei Kindern auf.
Wie wird das Rückenmark versorgt?
Das Rückenmark wird durch verschiedene Arterien mit Blut und Sauerstoff versorgt, die aus dem Bauchraum in Richtung Rückenmark fließen. Kommt es nun an einer dieser Arterien zu einer Störung des Blutflusses, ist diese Versorgung unterbrochen. Häufig ist ein verstopftes Gefäß der Auslöser der plötzlichen Beschwerden.
Was ist eine Schädigung des Rückenmarks?
Diese Schädigung des Rückenmarks kann für den Betroffenen schwerwiegende Folgen haben und sogar dauerhaft zu einer Querschnittslähmung führen. Die Folgen sind meist dramatisch, allerdings macht der Rückenmarksinfarkt nur 1 Prozent aller Infarkte aus und zählt damit zu den äußerst seltenen Krankheiten.
Wie ist eine Vorbeugung gegen einen Rückenmarksinfarkt möglich?
Eine gezielte Vorbeugung gegen einen Rückenmarksinfarkt ist nicht möglich, jedoch können Gefäßerkrankungen durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden. Als Empfehlung gilt eine ausgewogene Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, wenig Stress und der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol.
Was ist der äußere Teil des Rückenmarks?
Der äußere Teil des Rückenmarks besteht aus einer weißen Substanz, die Nervenfaserbahnen (oder Stränge) enthält. Jeder Nervenstrang übermittelt ein spezifisches Nervensignal entweder ins Gehirn (aufsteigende Bahnen) oder er leitet es aus dem Gehirn (absteigende Bahnen) weiter.