Wie stellt sich die katholische Kirche zur Reproduktionsmedizin?

Wie stellt sich die katholische Kirche zur Reproduktionsmedizin?

Die lehramtliche Meinung der katholischen Kirche ist eindeutig. Sie lehnt jede Form der künstlichen Befruchtung bei Menschen ab. Die Grundlagen dieser Lehre finden sich in der Instruktion „Donum Vitae“. Diese lehramtliche Erklärung hat die Glaubenskongregation des Vatikans 1987 herausgegeben.

Wie steht die evangelische Kirche zur künstlichen Befruchtung?

Nach katholischer Auffassung beginnt das menschliche Leben zum Zeitpunkt der Befruchtung. Dennoch heißt es in einem gemeinsamen Wort der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von 1997: „Die evangelische Kirche rät von der In-vitro-Fertilisation ab.

Ist künstliche Befruchtung ethisch?

Das ethische Grundproblem der künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisierung, IVF) liegt in der Tatsache begründet, dass ein Kind nicht durch die personale Vereinigung von Mann und Frau gezeugt wird, sondern im Labor durch technisches Handeln ‚hergestellt‘ wird.

Was passiert mit den überzähligen Embryonen?

In den Reproduktionskliniken nennen sie diese die „Überzähligen“. Offiziell nicht erlaubt, aber strafrechtlich nicht verfolgt, werden diese befruchteten Eizellen entsorgt, wenn die weitere, durchaus kostspielige Lagerung nicht mehr erwünscht ist.

Was ist die künstliche Insemination?

Grundsätzlich handelt es sich bei der künstlichen Insemination um eine assistiere Befruchtungsart. Das bedeutet, dass die Spermien des Mannes mit etwas Unterstützung auf den Weg zur Gebärmutter gebracht werden.

Was sind die Nachteile der Insemination?

Vor- und Nachteile der Insemination. Egal ob IUI oder Heiminsemination: Die eigentliche Samenübertragung ist relativ unkompliziert und schmerzfrei. Auch die finanziellen Ausgaben halten sich in Grenzen. Allerdings muss der Zyklus bis zum bevorstehenden Eisprung genau beobachtet werden.

Wie hoch sind die Chancen bei der Insemination?

Insemination: Chancen auf Erfolg. Die Chancen schwanger zu werden, liegen bei der vom Arzt durchgeführten IUI zwischen 15 und 40 Prozent, je nachdem wie viele Zyklen durchlaufen werden. Das Alter der Mutter und die hormonelle Stimulation entscheiden mit darüber, ob die Insemination Erfolg hat.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine homologe Insemination?

Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, entweder mit oder ohne ärztliche Hilfe. Bei Letzterer handelt es sich um die IUI, die intrauterine Insemination, also die Übertragung direkt in die Gebärmutter (Uterus). Wird das Sperma des eigenen Partners verwendet, handelt es sich um eine homologe Insemination.

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