Wie stellt sich John Locke den Staat vor?
Vater des Liberalismus Locke war sich mit Hobbes darin einig, dass die Menschen ohne einen Staat im Naturzustand und daher unsicher leben. Der Staat solle seine Untertanen aber – wie bei Hobbes‘ Leviathan – nicht nur schützen, sondern auch deren eigenen Freiheits- und Grundrechte sichern.
Was hat John Locke studiert?
Danach erhält er eine humanistische Ausbildung an der Westminster School in London. Locke wird Stipendiat des Christ Church College in Oxford. Er studiert scholastische Philosophie, später dann Medizin.
Was hat John Locke geprägt?
Der Begründer des Empirismus Das England des 17. Jahrhunderts war geprägt von blutigen Bürgerkriegen, konfessionellen Konflikten und sozialen Umbrüchen. Vor diesem Hintergrund entwickelte John Locke sein revolutionäres Gedankengut. Bis heute prägen seine Ideen das politische Denken und die Einstellung zum Staat.
Wie charakterisiert John Locke den Naturzustand der Menschheit?
John Locke formulierte sie 1689 mit den Two Treatises of Government. Mit Hobbes kam er im Blick auf den Zusammenschluss von Menschen überein: Dieser geschah aus einem Naturzustand heraus. Locke jedoch wurde konkreter und historischer: Die Menschen erfassten, dass sie in Gemeinschaft größere Projekte angehen konnten.
Was kritisierte John Locke?
Lockes Versuch richtet sich gegen den von René Descartes begründeten philosophischen Rationalismus. Lockes Tabula-rasa-Theorie ist immer wieder als paradox kritisiert worden: Wenn ursprünglich nichts im Verstand ist, so ist doch zumindest der Verstand selbst da und mit ihm angeborene Prinzipien des Denkens.
Wie ist Eigentum entstanden?
Eigentum gab es schon bei den noch nicht sesshaften Hirtenvölkern. Individuelles Eigentum an Grund und Boden entstand erst im Übergang zum Ackerbau und im Zuge der allmählichen Ablösung der Sippen durch kleinere Familienverbände und die Entstehung von Siedlungen (Neolithische Revolution).