Wie stoppe ich Binge Eating?
Spezialisten behandeln die Betroffenen überwiegend mit einer kognitiven Verhaltenstherapie. Sie setzten vor allem darauf, Auslöser für die Essanfälle aufzuspüren und Alternativen aufzuzeigen. In der Mehrzahl der Fälle kann das Stopfen so gestoppt werden.
Was ist das Binge Eating Syndrom?
Sie nehmen innerhalb kurzer Zeit große Nahrungsmengen zu sich und haben das Gefühl, die Kontrolle über ihr Essverhalten zu verlieren. Der englische Begriff „binge eating“ steht für exzessives, übermäßiges Essen.
Warum entwickelt sich eine Essstörung?
Nicht selten leiden auch Familienangehörige von essgestörten PatientInnen unter psychischen Krankheiten, z. B. Essstörungen, Depressionen oder Alkoholabhängigkeit. Ein niedriges Selbstwertgefühl, Perfektionismus und Impulsivität sind Faktoren, die eine Essstörung begünstigen können.
Wie häufig kommen Essstörungen vor?
Von 1.000 Mädchen und Frauen erkranken durchschnittlich etwa 28 an einer Binge-Eating-Störung, 19 an Bulimie und 14 an Magersucht. Jungen und Männer sind seltener betroffen: Von 1.000 erkranken durchschnittlich etwa 10 an einer Binge-Eating-Störung, 6 an Bulimie und 2 an Magersucht.
Wie kann man eine Essstörung heilen?
Studien haben gezeigt, dass die kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie familientherapeutische Interventionen die beste Wirksamkeit bei der Behandlung von Magersucht, Bulimie und Binge Eating zeigen.
Was mache ich wenn ich eine Essstörung habe?
Nehmen Sie Kontakt zu einer Beratungsstelle für Essstörungen auf. Dort bekommen Sie die Unterstützung, die Sie brauchen, um eine Lösung für Ihr Essproblem zu finden. Die Beratung erfolgt häufig kostenlos und auf Wunsch anonym, auch Jugendliche können sich ohne ihre Eltern dort hin wenden.
Warum heißt es Anorexia nervosa?
Anorexia nervosa (griechisch-lateinisch; übersetzt etwa „nervlich bedingte Appetitlosigkeit“) oder Magersucht ist eine Form der Essstörung.