Wie treiben es die Igel?

Wie treiben es die Igel?

Das Igelweibchen boxt den Bewerber zunächst mit aufgestellten Stirnstacheln weg. Wenn sie nachgibt, erfolgt die Paarung wie bei anderen Säugetieren auch: Das Weibchen wird vom Männchen von hinten bestiegen. Bei der Paarung legt sie die Stacheln flach an den Körper. Nach der Vereinigung trennen sich die Partner.

Wann gibt es igelbabys?

Sensibler Nachwuchs Sommerzeit ist bei Igeln Familienzeit: Ab Anfang Juli – in der Rheinebene sogar schon ab Ende Mai − beginnt in manchen Gegenden Deutschlands die Wurfzeit bei den kleinen Säugetieren. Im Rest der Republik kommt der stachelige Nachwuchs dann von August bis zur zweiten Septemberwoche zur Welt.

Warum Schnaufen Igel so laut?

Manchmal hört man im Garten derzeit lautes Schnaufen, das stundenlang anhalten kann. Denn für Igel ist, je nach Witterung, zwischen Mai und Ende August Paarungszeit. Die Paarungszeremonie nennt man auch “Igelkarussell”, denn das Männchen umkreist seine auserwählte Igelin stundenlang.

Wie baue ich ein Winterquartier für Igel?

Das ideale Winterquartier besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen.

Wo baut der Igel sein Nest?

Igel verstecken sich tagsüber in Schlafnestern aus Laub und Gras, z.B. unter umgestürzten Baumstämmen, in Hohlräumen, Höhlungen, hinter angelehnten Brettern oder in Laub-, Reisig- oder Komposthaufen. Es gibt immer mehrere, in ihrem Aktionsraum verteilte Schlafnester, zwischen denen sie wechseln.

Wo bekommt Igel Nachwuchs?

Die Männchen haben mit der Aufzucht der Jungen nichts zu tun. Im Laufe des Sommers bauen sich Igel je nach ihrem momentanen Aufenthaltsort mehrere oft schlampige Nester, die aber selten längere Zeit benützt werden. Sorgfältiger konstruiert sind Nester, in denen Igelmütter ihren Nachwuchs aufziehen.

Was für Geräusche machen Igel bei der Paarung?

Wie der «Spiegel» schreibt, geniessen Igel ihre Paarung häufig mit lauten Geräuschen. Dabei kommt es zu leisem bis lautem Fauchen, Knurren, Pfeifen und Schnaufen.

Wie baue ich ein Igelhaus?

Igelhaus aus Holz, Stein oder Obstkiste bauen Ein Igelquartier für den Winter sollte ungefähr 30 mal 30 Zentimeter Grundfläche haben, etwa 30 Zentimeter hoch sein und einen etwa acht bis zehn Zentimeter großen Eingang haben – nicht größer, damit Hunde oder Katzen nicht hinein können. Nach unten ist es offen.

Wie lockt man Igel ins Igelhaus?

Ein Reisighaufen mit einer Basis aus Feldsteinen, ein selbst gezimmertes Igelhäuschen oder eine aus Holzbeton gefertigte Igelkuppel bieten den Wildtieren einen dauerhaften Unterschlupf und bewahren sie vor eisigen Temperaturen.

Haben Igel immer den gleichen Schlafplatz?

Tagsüber schlafen die Igel in ihrem Unterschlupf unter Gebüsch oder im hohen Gras. Erst in der Dämmerung beginnt ihre aktive Phase in der sie auf Nahrungssuche gehen. Igel sind standorttreu, das heißt sie bleiben wenn möglich im Laufe ihres Lebens im selben Gebiet.

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