Wie umweltschädlich ist Kunststoff?
anklicken Immer mehr Plastikmüll sammelt sich in unseren Meeren an. Unter anderem eine Gefahr für Meerestiere. Kunststoffe sind wertvolle Werkstoffe, aber sie werden zum Problem, wenn sie als Abfall in der Umwelt landen. Dort werden sie nur sehr langsam abgebaut und können Ökosysteme und Lebewesen schädigen.
Warum ist Plastik nicht gut?
In Alltagsprodukten aus Plastik sind zahlreiche Schadstoffe versteckt. Während des Gebrauchs können sie sich herauslösen und dann in die Umwelt und den menschlichen Körper gelangen. Phthalate (Weichmacher) und Bisphenol A zum Beispiel. Diese Chemikalien werden im Blut nahezu jedes Menschen nachgewiesen.
Wie schlecht ist Plastik wirklich?
Eine Million Meeresvögel und 100.000 Meeressäuger sterben jedes Jahr an Plastikmüll, hinzu kommen ungezählte Fische. Delfine oder Schildkröten verheddern sich in alten Fischernetzen und verenden kläglich darin. Fische und Vögel fressen Plastikreste, die ihren Verdauungsapparat verstopfen, sodass sie verhungern.
Wie viel Kunststoff gibt es in der Umwelt?
Einen aktuellen Überblick gibt das neue Papier des Umweltbundesamts (UBA) „Kunststoffe in der Umwelt“. In den 1950er Jahren wurden weltweit etwa 1,5 Millionen Tonnen Kunststoff im Jahr produziert. Im Jahr 2016 waren es bereits 348 Millionen Tonnen, Tendenz steigend.
Wie wird die Beweglichkeit von Kunststoffen abgenommen?
Im einführenden Kapitel über Kunststoffe wurde erwähnt, dass die Beweglichkeit mit zunehmender Molekülgröße abnimmt (gleichzeitig nimmt die Festigkeit zu). Dies lässt sich durch die Wechselwirkungen in Polymeren erklären.
Wie lassen sich Kunststoffe lösen?
Einige Kunststoffe lassen sich in Lösungsmittel lösen, d.h die Ketten vollständig voneinander zu lösen. Damit ein Lösungsmittel ein Kunststoff lösen kann, müssen die Moleküle des Lösungsmittels mit den Molekülen des Polymeres eine ähnliche bzw. höhere Wechselwirkung wie zwischen den Ketten des Makromoleküls aufweisen.
Wie gelangen Kunststoffe in die Natur?
Kunststoffe gelangen aber auch auf zahlreichen weiteren Wegen in die Natur, zum Beispiel als Abrieb von Autoreifen, von Bauwerken, Folien oder Kleidung aus Kunststofffasern. Kosmetika oder Reinigungsmittel enthalten Mikroplastik, Düngemittel werden mit Plastik ummantelt.