Wie und wo wirkt die evangelische Kirche?
Das evangelische Kirchenwesen ist föderal aufgebaut – ähnlich wie die Bundesrepublik Deutschland mit Bund und Ländern. Die EKD nimmt die ihr übertragenen Gemeinschaftsaufgaben wahr. Dazu gehören vor allem Organisation und Verwaltung in den Bereichen Recht und Finanzen sowie Forschung, Bildung, Wohlfahrt und Mission.
Welche Aufgaben hat die evangelische Kirche?
Die Aktivitäten einer Kirchengemeinde sind sehr vielfältig: Gottesdienste und Andachten, Konfirmandenunterricht, verschiedene Gruppen zur Bibel, Frauen- oder Männerarbeit sowie Kirchen- und Posaunenchöre. Dazu kommt die Öffentlichkeitsarbeit mit Gemeindebrief und Gemeindefesten.
Was macht man in der evangelischen Kirche?
Arbeiten in der Kirche? Die Evangelische Kirche in Deutschland ist der Zusammenschluss der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Ob Gottesdienst, Jugendarbeit, Kirchenmusik, Bildung, Seelsorge – die Landeskirchen unterstützen die Arbeit der Kirchengemeinden und Einrichtungen vor Ort.
Was ist an der Kirche wichtig?
Der Glaube findet in der Kirche in vielfältigen Formen Ausdruck. Ihr kulturelles Erbe macht die Kirche zudem zur Bildungsträgerin. Angefangen bei Kindergärten, in Schulen sowie in der Erwachsenenbildung und Akademien nimmt die Kirche einen wichtigen Bildungsauftrag wahr.
Was ist die oberste Verwaltungsbehörde der Kirche?
Die oberste Verwaltungsbehörde der Kirche wird Landeskirchenrat, Oberkirchenrat, Landeskirchenamt oder Konsistorium genannt. Gemeinschaftsaufgaben aller 20 Landeskirchen nimmt die 1946 gegründete Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wahr, die ihren Sitz in Hannover hat.
Wie entstand die evangelisch-reformierte Kirche in Nordwestdeutschland?
Die Evangelisch-reformierte Kirche (Landeskirche) entstand durch den Zusammenschluss der Evangelisch-reformierten Kirche in Nordwestdeutschland, die im Wesentlichen auf die Evangelisch-reformierte Landeskirche der Provinz Hannover zurückgeht, und der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern.
Wie wird man Mitglied in einer christlichen Kirche?
Mitglied in einer christlichen Kirche wird man in der Regel durch die Taufe, häufig bereits als Kleinkind. Da ein Säugling bei der Taufe jedoch keine bewusste Entscheidung trifft, ist diese Form der Mitgliedschaft unfreiwillig und eine Ursache für den späteren Kirchenaustritt.
Was wird unter dem Begriff der Landeskirche verstanden?
Bezogen auf die vorreformatorische Zeit wird unter dem Begriff der Landeskirche die Kirchenorganisation eines bestimmten Territoriums verstanden, die zwar im Regelfall einer übergeordneten Autorität (dem Papst oder einem Patriarchen) unterstellt war, aber ein erhöhtes Maß an Selbstständigkeit besaß, insbesondere was ihre innere Struktur und ihr