Wie Unternehmen IT-Talente anwerben

Strategien und Wege, wie IT’ler gefunden werden

Gute IT-Fachkräfte mit den entsprechenden Kenntnissen sind für Unternehmen unabdingbar. IT-Spezialisten sind rar und haben meistens die Möglichkeit, sich zwischen verschiedenen Stellenausschreibungen zu entscheiden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Unternehmen aktiv um Angestellte mit hohen Qualifikationen werben. Das Recruiting läuft inzwischen neben der Eigeninitiative der Bewerber sowie Stellenausschreibungen aktiv über Headhunter und Personalberater ab. Zudem nutzen Firmen noch weitere Kanäle, um an neue Mitarbeiter zu kommen.

Stellenausschreibungen – analog und digital

Die klassische Stellenanzeige nimmt nach wie vor eine wichtige Rolle ein und fungiert als Informationsquelle. Da sich die Printmedien allerdings zunehmend verabschieden, verlagert sich diese Form ins Digitale. Die Tageszeitungen werden in Apps angeboten oder per Abonnement direkt auf das Smartphone gesendet. Am Inhalt ändert sich dadurch in erster Linie nichts, denn die Rubriken und Themen, die sonst gedruckt wurden, werden stattdessen auf dem Bildschirm angezeigt. So auch der Bereich mit den Stellenausschreibungen, die heute noch viele Unternehmen nutzen.

Kostenfreie Wochenzeitungen oder das nach wie vor gedruckte Gemeindeblatt bieten Firmen die Möglichkeit, vor Ort und lokal nach Fachkräften zu suchen. Meist sind hier ein bis zwei Seiten für die Industrie reserviert und man erfährt als Interessierter häufig mehr zu einer Stelle als in der Tageszeitung, da die Ausschreibungen umfangreicher sind.

Weiter verbreitet als die digitalen Zeitungen und Tagblätter sind allerdings die Anzeigen, die auf diversen online Plattformen geschaltet werden. Die Bandbreite ist schier unendlich und es gibt für nahezu jede Branche und Fachrichtung eigene Websites. Ob nun nach studierten Informatikern frisch von der Uni oder ausgebildeten Programmierern mit jahrelanger Berufserfahrung gesucht wird.

Headhunter und Personalberater

In der IT sehr präsent sind Headhunter und Personalberater. Diese suchen gezielt nach passendem Personal und versuchen, über verschiedene Kanäle, die Wünsche ihrer Auftraggeber zu erfüllen. Headhunter haben meist ein eigenes Netzwerk aus Personen und Unternehmen aufgebaut, um auf einen Pool aus potenziellen Kandidaten zugreifen zu können. Stellt ein Unternehmen einen Auftrag, einen neuen Mitarbeiter zu rekrutieren, geht der Headhunter auf Jagd. Das funktioniert dann ähnlich wie bei einem Makler, der für seinen Kunden nach einer Immobilie sucht. Bestimmte Anforderungen werden gestellt und sollen erfüllt werden. Sobald geeignete Kandidaten gefunden wurden, werden diese aktiv angesprochen und akquiriert. Hierbei kann es sich um Freelancer, Arbeitssuchende oder bereits Angestellte gleichermaßen handeln. Ein beliebtes Kommunikationsmittel zur Kontaktaufnahme bilden herfür Social Media Plattformen und Berufsnetzwerke.

Social Media und Berufsnetzwerke

Besonders bei Headhuntern und Personalberatern bieten folgende Plattformen eine beliebte Anlaufstelle:

  • Facebook: Zur externen Kommunikation zwischen Unternehmen und einzelnen Personen ist Facebook eine beliebte Wahl. In verschiedenen Branchen werden hierüber Kontakte geknüpft. Das funktioniert über den ganzen Erdball und ist in diesem Zusammenhang vor allem bei der Suche nach Freelancern, die nicht im Unternehmen vor Ort arbeiten müssen, eine gute Möglichkeit, wodurch Firmen auf Fachkräfte aufmerksam werden und diese gegebenenfalls direkt über den Messanger kontaktieren.
  • XING: Über die deutschsprachige Berufsplattform XING können sich Unternehmen, Angestellte und Jobsuchende miteinander verknüpfen und in Kontakt bleiben. Vor allem bei Headhuntern ist diese Plattform zur Mitarbeiterakquise eine beliebte Anlaufstelle. Über Filterfunktionen werden entsprechende Personen gesucht und aktiv kontaktiert. In der IT-Branche ist XING ein beliebtes Mittel, um jede Menge Fachkräfte anzuschreiben und es wird teilweise der Versuch unternommen, Mitarbeiter abzuwerben. Hierbei muss man vor allem darauf achten, dass es sich um seriöse Angebote handelt. Es hilft, zunächst die Person und Firma bei einer Suchmaschine zu finden und kritisch zu hinterfragen, ob es sich um eine echte Firma handelt. Bei Nachfragen ist ein Anruf eine gute Möglichkeit, um die Ernsthaftigkeit hinter dem Angebot herauszufinden.
  • LinkedIn: LinkedIn funktioniert ähnlich wie XING, bloß dass diese Plattform international agiert. Wer sich also ein Profil anlegt und von vielen gefunden werden möchte, tut das am besten in der Muttersprache und auf Englisch. Durch die Internationalität kontaktieren global agierende Firmen ITler mit den entsprechenden Sprachkenntnissen. Wer das nicht möchte, kann immer angeben, dass er gerade nicht auf der Suche nach einer neuen Stelle ist. Das wird ein paar Firmen abhalten, Kontakt aufzunehmen.

TV und Radio

Bei regionalen Fernseh- und Radiosendern sind Einspieler von Firmen fester Bestandteil des Programmes. Sie geben einen knappen Überblick über die zu besetzende Stelle und erwähnen einen Kanal zur Kontaktaufnahme. Solche Jobticker entstehen oft in Kooperation mit Arbeitsvermittlern. Dadurch machen Unternehmen auf sich aufmerksam und erhoffen sich von den IT-Fachkräften Bewerbungen. Es lohnt sich, wenn man gerade auf der Suche ist und in der der derzeitigen Region bleiben möchte, seine Aufmerksamkeit auf diese Formate zu richten.

Fazit

Bei regionalen Fernseh- und Radiosendern sind Einspieler von Firmen fester Bestandteil des Programmes. Sie geben einen knappen Überblick über die zu besetzende Stelle und erwähnen einen Kanal zur Kontaktaufnahme. Solche Jobticker entstehen oft in Kooperation mit Arbeitsvermittlern. Dadurch machen Unternehmen auf sich aufmerksam und erhoffen sich von den IT-Fachkräften Bewerbungen. Es lohnt sich, wenn man gerade auf der Suche ist und in der der derzeitigen Region bleiben möchte, seine Aufmerksamkeit auf diese Formate zu richten.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben