Wie unterscheiden sich die Definitionen von Westen?
Die Definitionen von Westen unterscheiden sich je nach Zeit und Kontext. Es ist nicht immer klar, welche Definition benutzt wird. Die hellenische Unterscheidung zwischen Griechen und Barbaren nimmt die Trennung in Ost und West vorweg.
Wie entstand der Begriff „westenland“?
Der Begriff des „Westens“ bzw. des „Abendlandes“ entstand als Gegenüber zum „Morgenland“, das Luther in seiner Bibelübersetzung zuerst gebrauchte, und wurde von Kaspar Hedio 1529 in die deutsche Sprache eingeführt.
Was war die Drehscheibe für den amerikanischen Westen?
Chicago war die Drehscheibe zur Eroberung des amerikanischen Westens. Hier mussten die Reisenden Richtung Westen die Schiffe verlassen und auf dem Landweg weiterziehen. Über die Großen Seen und den Erie-Kanal hatte Chicago eine direkte Verbindung nach New York und zum Atlantik.
Was ist der Umzugs-Saldo zwischen Ost und West?
Der Umzugs-Saldo zwischen Ost und West ist ausgeglichen, der Trend zur Stadtflucht wurde in Ost wie West abgelöst durch den Trend in die Städte. Nach dem dramatischen „Geburtenloch“ der 1990er Jahre stieg die Zahl der Kinder pro Frau wieder, gegenwärtig liegt sie im Osten (1,49) sogar leicht über dem deutschen Durchschnitt.
Was sind die Gemeinsamkeiten des Westens?
Die Gemeinsamkeiten des Westens sind uns so selbstverständlich geworden, dass wir sie oft aus den Augen verlieren. Es sind nach wie vor die Errungenschaften der politischen Aufklärung, es sind die unveräußerlichen Menschen- und Bürgerrechte, die Prinzipien der Herrschaft des Rechts und der Gewaltenteilung, der repräsentativen Demokratie.
Was ist die westeuropäische Kultur?
Ursprünglich definierten diese Begriffe die westeuropäische Kultur, heutzutage wird er eher auf einen gemeinsamen Wertekanon (Individuelle Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit, Marktwirtschaft, Kapitalismus, Individualismus und Demokratie ) der Nationen in Europa und Nordamerika (die allerdings momentan auseinanderzudriften scheinen) bezogen.