Wie unterscheiden sich strategische Allianzen von der klassischen Kooperation?
Von der klassischen Kooperation unterscheidet sich die Strategische Allianz in erster Linie durch ihren langfristigen und strategischen Charakter ( Devlin, G./Bleackley, M. 1988). Strategische Allianzen stellen eine Transaktionsform dar, die zwischen Markt und Hierarchie angesiedelt ist (Abb. 1).
Was sind strategische Allianzen für ein Unternehmen?
Kooperation hilft schließlich, Finanzkraft aufzubauen und vorhandene finanzielle Stärken zu bewahren. Strategische Allianzen schaffen Einkünfte ohne die hohen Investitionen, die nötig wären, wenn ein Unternehmen alleine handeln würde.
Welche Bestimmungsgründe sind für die Bildung von strategischen Allianzen?
In Theorie und Praxis werden unterschiedliche Bestimmungsgründe für die Bildung von Strategischen Allianzen diskutiert. Aus transaktionskostentheoretischer Sicht ist unter bestimmten Bedingungen die Kooperation eine effizientere Form der Koordination als die Koordination über die Hierarchie oder über den Markt.
Welche Vorteile haben strategische Allianzen gegenüber Akquisitionen?
Und gegenüber Akquisitionen haben Strategische Allianzen entscheidende Vorteile, z.B.: „Begrenzung auf ausgewählte Funktionsbereiche“, „geringeres finanzielles Engagement“, „Risikoteilung“ oder „Rückbaubarkeit“. Seite 17 und 18 2 Positives Fazit zum bisherigen Erfolg
Wie differenziert man strategische Allianzen?
Nach der Richtung kann in horizontale, vertikale oder diagonale Allianzen differenziert werden ( Bühner, R. 1993). Von horizontalen Strategischen Allianzen wird dann gesprochen, wenn die Partnerunternehmungen auf derselben Produktionsstufe tätig sind bzw. der Gegenstand der Strategischen Allianz für beide Partner eine horizontale Dimension hat.
Was sind die Nachteile einer X-Allianz?
Als Nachteile werden Koordinationskosten, die Gefahr der Untergrabung der eigenen Wettbewerbsposition und die Entstehung einer ungünstigen Verhandlungsposition genannt (vgl. Porter/Fuller, 1989, S. 375f.). Man unterscheidet zwischen X- und Y-Allianzen.
Wie entsteht eine X-Allianz?
Bei einer X-Allianz teilen sich die Unternehmen die Durchführung der Aktivität en auf, die Partner führen bestimmte Aktivität en für den jeweils anderen aus. Eine X-Allianz entsteht meist aus einer asymmetrischen Kompetenzverteilung der teilnehmenden Unternehmen und soll zur Kompensation der jeweiligen Schwächen führen.
Wie fließen die erwirtschafteten Ressourcen an die Allianz zurück?
Die erwirtschafteten Ressourcen fließen – mit Ausnahme der finanziellen Ergebnisse (z.B. Dividende n, Lizenzgebühren) – nicht an die Partner zurück, sondern verbleiben in der Allianz. Beispiel könnte die Bildung einer strategischen Allianz in einem Exportmarkt sein, um den Markteintritt und eine schnelle Technologiediffusion zu ermöglichen.