Wie unterscheidest du zwischen biologischen und physikalischen mutagenen?
Du unterscheidest zwischen biologischen (z.B. Viren), chemischen (z.B. Stoffe, die die DNA Basen verändern) und physikalischen (z.B. Röntgen – oder UV-Strahlung) Mutagenen. Mutagene (adj: mutagen) sind Einflussfaktoren, die eine dauerhafte DNA-Schädigung (Mutation) in den Zellen hervorrufen.
Was sind die physikalischen mutagen?
Zu den physikalischen Mutagenen zählst du zum Beispiel hohe Temperaturen oder Strahlung. Ionisierende Strahlung ( Röntgenstrahlung oder radioaktive Strahlung ) bildet im Körper bestimmte reaktive chemische Verbindungen ( Radikale ). Sie können zu Brüchen in der DNA selbst oder zu chemischen Veränderungen der Basen führen.
Was ist die Eigenschaft von Mutationen?
Hierbei unterscheidet man physikalische Mutagene wie Strahlung und hohe Temperaturen sowie chemische Mutagene wie z. B. Nitrosamine und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe. Die Eigenschaft, Mutationen auszulösen, wird als Mutagenität bezeichnet, teilweise mit Bezug auf ein Organ wie z. B. Keimzellmutagenität.
Wie hoch ist die natürliche Mutationsrate bei einem Organismen?
Mutagene führen über einen DNA-Schaden zu einer Mutation. Die normale Mutationsrate (Häufigkeit, mit der sich ein oder mehrere Gene verändern) liegt bei höheren Organismen bei 10 −5 – 10 −9 pro Gen und Generation. Mutagene bewirken einen Anstieg dieser natürlichen Mutationsrate.
Kann man Mutationen auslösen?
Sie können Mutationen auslösen, indem sie ihr eigenes Erbgut in das Erbmaterial des betroffenen Organismus einschleusen. Eine HIV-Infektion kann bei dem Betroffenen zu einer Schwächung des Immunsystems führen.
Kann es zu Brüchen in der DNA kommen?
Dadurch kann es möglicherweise zu Brüchen im Einzel- oder Doppelstrang der DNA kommen. Die Folge können ein Basenaustausch oder der Ausfall eines Nucleotids innerhalb der DNA sein. Sehr gefährlich für den Organismus ist es, wenn radioaktive Stoffe über die Nahrung in den Körper gelangen und dort längere Zeit verweilen.
Welche chemische Verbindungen sind in der Lage die DNA zu verändern?
Bestimmte chemische Verbindungen sind in der Lage die DNA-Basen zu verändern (modifizieren). Ein Beispiel hierfür ist die salpetrige Säure (HNO 2 ), die zu einer sogenannten Desaminierung der Base Cytosin führt. Darunter verstehst du, dass die Aminogruppe (-NH 2) des Cytosins in eine Carbonylgruppe (-C=O) umgewandelt wird.
Was sind die Ursachen von genetischen Erkrankungen?
Diagnostik: Du kannst Gentests verwenden, um Veränderungen im Genom – dem Erbmaterial einer Zelle – festzustellen. Solche Veränderungen sind die Ursache für viele genetische Erkrankungen. Gentherapie: Darunter verstehst du die Behandlung von Krankheiten durch die Übertragung von genetischem Material in den Körper.