Wie verändert sich die Überschwemmungen auf unserem Kontinent?
Denn wie eine Studie offenbart, hat sich auf unserem Kontinent in den letzten 50 Jahren nicht nur das zeitliche Auftreten der Hochwasser verändert, sondern auch ihr Ausmaß. Demnach nehmen die Überschwemmungen in Mittel- und Nordwesteuropa zu.
Was sind Hochwasser und Überschwemmungen?
Hochwasser und Überschwemmungen gehören zu den Naturereignissen, die weltweit am meisten Menschen treffen. Klimaforscher sind sich sicher, dass diese Ereignisse durch den Klimawandel erheblich beeinflusst werden – in Europa ist dies schon heute sichtbar.
Wie sind die Überschwemmungen ausgelöst?
Die Überschwemmungen wurden vom Wirbelsturm „Ida“ ausgelöst, der seit einigen Tagen die US-Küsten heimsucht. Immer häufiger kommt es zu klimabedingten Naturkatastrophen. Während sie im globalen Norden vor allem Geld kosten, sind im Süden oft viele Tote zu beklagen.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko von Überschwemmungen?
Es ergeben sich zwei weitere Faktoren, die das Risiko von Überschwemmungen erhöhen. Zum einen steigen die Meeresspiegel. Zum anderen erhöht sich die Wassermenge im Wasserkreislauf. Bild: Überschweummung durch Abschmelzen der Eiskappen- David Bundock- Fotolia.com
Sind die Überschwemmungen in Island und den Alpen tendenziell?
So ergaben die Analysen, dass die Überschwemmungen im Gebiet zwischen Island und den Alpen – also auch in Deutschland – zunehmen. Dies liegt dem Team zufolge an intensiveren Niederschlägen und Starkregen-Ereignissen sowie feuchteren Böden. In Südeuropa sinken die Hochwasserstände dagegen tendenziell.
Wie zunehmen die Überschwemmungen in kleinen Flüssen?
Lediglich bei kleinen Flüssen können die Überschwemmungen in diesen Regionen mitunter zunehmen, wie die Wissenschaftler herausfanden – unter anderem bedingt durch häufigere Gewitter und Veränderungen in der Landnutzung wie Entwaldung. Im kontinentalen Klima Osteuropas ergibt sich ein ähnliches Bild: Dort sinken die Überschwemmungsniveaus ebenfalls.