FAQ

Wie verbreiten sich Bootsektorviren?

Wie verbreiten sich Bootsektorviren?

Boot-Sektor-Viren werden am häufigsten über physische Datenträger verbreitet. Wenn eine infizierte Diskette oder ein infiziertes USB-Laufwerk mit dem Computer verbunden wird, wird die Infektion übertragen, sobald der VBR des Datenträgers gelesen wird, und der vorhandene Boot-Code wird verändert oder ersetzt.

Wo befindet sich der Bootsektor?

Der Master Boot Record (kurz MBR) enthält ein Startprogramm für BIOS-basierte Computer (IBM-PC-kompatible Computer) und eine Partitionstabelle. Er befindet sich im ersten Sektor eines in Partitionen aufteilbaren Speichermediums wie beispielsweise einer Festplatte.

Was macht der Bootsektor Virus?

Diese Viren waren bis 1995 die meistverbreitete Form von Viren. Ein Bootsektorvirus infiziert den Bootsektor von Disketten sowie den Master Boot Record (MBR) einer Festplatte. Das Virus versucht danach, den MBR der Festplatte zu infizieren, um bei jedem Start des Computers ausgeführt zu werden.

Kann das BIOS gehackt werden?

Sicherheitsforscher haben gezeigt, dass sich das BIOS/UEFI eines Computers trotz aktuellem Windows 10 und diversen aktivierten Sicherheitsmechanismen mit einem Erpressungstrojaner infizieren lässt. Ein Proof-of-Concept belegt, dass auch das Rechner-BIOS einer Ransomware zum Opfer fallen kann.

Kann ein Virus ins BIOS?

Es handelt sich um eine neue Form von Malware (Computervirus), die sich in einen Chip einnistet und „vor“ dem Betriebssystem, im sogenannten Bios, festsetzt. Der Virus befällt auch den Bios-Nachfolger UEFI (Unified Extensible Firmware Interface, Vereinheitlichte erweiterbare Firmware-Schnittstelle).

Was bedeutet Bootsektor?

Ein Bootsektor ist normalerweise der erste Sektor eines startfähigen Mediums. Er enthält Informationen oder ein Programm, das zum Starten eines Betriebssystems notwendig ist, oder ist selbst das Betriebssystem. Es können auch noch weitere anschließende Sektoren (Datenblöcke) involviert sein.

Wo ist die Partitionstabelle hinterlegt?

Die Systempartition (je nach Windows-Version 100-500 MB) ist die erste Partition der Festplatte und ist als aktive Partition gekennzeichnet.

Was sind Boot-Sektor-Viren?

Boot-Sektor-Virus: Wie der Name schon sagt, nisten sich Boot-Sektor-Viren in den Boot-Sektor ein (der beim Start für das Laden des Betriebssystems zuständig ist), um dann den Arbeitsspeicher sofort zu infizieren. Diese Typen von Viren wurden traditionell über Hardware wie Disketten, USB-Laufwerke und CDs verbreitet.

Was ist die Verbreitung von Bootviren?

Verbreitung von Bootviren. Befindet sich eine infizierte Diskette während des Bootvorgangs im Laufwerk, greift das BIOS auf den infizierten Bootsektor der Diskette zu und führt diesen aus. Danach breitet sich das Bootvirus auf den Bootsektor der Festplatte aus und wird somit bei jedem Startvorgang mitgestartet.

Was ist das absolute Kriterium für einen Boot-Sektor?

Das einzig absolute Kriterium für einen Boot-Sektor sind 0x55 und 0xAA als die letzten zwei Bytes. Ist diese Signatur nicht vorhanden oder beschädigt, zeigt der Computer eine Fehlermeldung an oder fährt nicht hoch. Probleme mit diesem Sektor können von fehlerhaften Verbindungen zu physischen Laufwerken oder von einem Boot-Sektor-Virus herrühren.

Was ist ein Computervirus?

Ein Computervirus ist eine Art von Schadsoftware, die sich schnell zwischen Computern und anderen Geräten verbreitet. Erfahren Sie hier mehr über ihre Funktionsweise und die einzelnen Typen. Logo Ameba

Kategorie: FAQ

Wie verbreiten sich Bootsektorviren?

Wie verbreiten sich Bootsektorviren?

Boot-Sektor-Viren werden am häufigsten über physische Datenträger verbreitet. Wenn eine infizierte Diskette oder ein infiziertes USB-Laufwerk mit dem Computer verbunden wird, wird die Infektion übertragen, sobald der VBR des Datenträgers gelesen wird, und der vorhandene Boot-Code wird verändert oder ersetzt.

Was versteckt sich unter dem Begriff Boot Virus?

Ein Bootvirus ist ein Computervirus, das beim Start des Rechners (Booten) aktiv wird, noch bevor das Betriebssystem komplett geladen ist. Auf Disketten sitzt das Virus zumindest teilweise im Bootsektor; selbst Disketten, die keine Dateien enthalten, können also infiziert sein.

Kann im BIOS ein Virus sein?

Es handelt sich um eine neue Form von Malware (Computervirus), die sich in einen Chip einnistet und „vor“ dem Betriebssystem, im sogenannten Bios, festsetzt. Der Virus befällt auch den Bios-Nachfolger UEFI (Unified Extensible Firmware Interface, Vereinheitlichte erweiterbare Firmware-Schnittstelle).

Wie verbreiten sich Dateiviren?

Ein Dateivirus verbreitet sich per Definition automatisiert und infiziert dabei ausführbare Dateien, in den meisten Fällen mit den Endungen EXE oder COM. Der Bootsektor von Disketten und der MBR von Festplatten enthalten zwar ausführbare Programme, sind aber keine Dateien.

Was ist ein Datei Virus?

Ein Dateivirus, auch File Virus oder selten Programmvirus genannt, ist ein Computervirus, dessen Code nicht als eigenständiges, kompiliertes Programm vorliegt, sondern in Form eines Malicious Code (deutsch schädlicher Code), welcher ausführbare Dateien infiziert.

Was sind Hybridviren?

Tequila ist ein sogenanntes Hybridvirus (oder Multi-Partite-Virus), da es sowohl ausführbare Dateien als auch Bootsektoren infizieren kann. Das Virus wurde am 4. Januar 1991 entdeckt.

Kann das BIOS gehackt werden?

Sicherheitsforscher haben gezeigt, dass sich das BIOS/UEFI eines Computers trotz aktuellem Windows 10 und diversen aktivierten Sicherheitsmechanismen mit einem Erpressungstrojaner infizieren lässt. Ein Proof-of-Concept belegt, dass auch das Rechner-BIOS einer Ransomware zum Opfer fallen kann.

Wie zerstörte der Schädling die Festplatten?

Der Schädling zerstörte Daten, die auf Festplatten und in den BIOS-Chips der Hauptplatinen gespeichert waren. Manche der befallen PCs konnten nicht mehr gestartet werden, da deren Boot-Programm beschädigt war. In diesem Fall mussten der BIOS-Chip ausgetauscht und die Daten neu gepeichert werden.

Wie kann man eine infizierte Festplatte ändern?

Und wie man erwarten kann, kämpft sie dagegen an, wenn jemand versucht, sie zu ändern. Doch wenn man spezielle Tools nutzt, kann man jedes Microprogramm mit Gewalt ändern. Im echten Leben muss eine infizierte Festplatte allerdings auf den Müll – das ist die günstigste Lösung.

Was passierte beim PC-Zeitalter?

Zu Beginn des PC-Zeitalters, Ende des 20. Jahrhunderts, verbreiteten sich Geschichten, die „einem guten Freund passiert sind“. Dabei ging es zum Beispiel um Viren, die einen „falschen“ Bildzeilensprung an den Monitor schickten und die Hardware-Komponenten des PCs „ausbrannten“.

Warum haben Antivirus-Hersteller solche Mythen aufgedeckt?

Antivirus-Hersteller haben solche Mythen immer als falsch aufgedeckt. Zwar sind manche dieser Fälle theoretisch vorstellbar, doch die eingebauten Schutzmechanismen schützen vor solchen Hardware-Fehlern. Also konnten PC-Nutzer immer schon ruhig schlafen – zumindest was angebliche Hardware-Viren betrifft.

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